"4 Blocks"-Stars springen Toni Kroos nach Interview-Zoff bei: "Hurensohn der Woche"
Von Elias Kaminski
Berlin - Nach dem Wirbel um seinen Interview-Abbruch stärken die Schauspieler Frederick Lau (32) und Kida Khodr Ramadan (45) jetzt Toni Kroos (32) den Rücken.
Der Mega-Stunk zwischen Kroos und ZDF-Reporter Nils Kaben (54) sorgte am Samstagabend nach dem 1:0-Sieg von Real Madrid gegen den FC Liverpool für großes Aufsehen.
Kroos hatte das Interview nach dem Triumph von Real Madrid in der Champions League abgebrochen.
Auf Kabens Frage, ob es überraschend für ihn gekommen sei, dass "Real Madrid doch ganz schön in Bedrängnis geraten ist", verlor Kroos die Fassung und lederte los.
"Du hattest 90 Minuten, dir vernünftige Fragen zu überlegen, und dann stellst du mir zwei so Scheißfragen", entfuhr es dem Weltmeister von 2014 wutentbrannt, der jetzt zum fünften Mal mit einem Triumph in der Königsklasse gekrönt wurde. "Das finde ich Wahnsinn!"
In der aktuellen Folge ihres gemeinsamen Podcasts "Reich und Schön" beziehen die "4 Blocks"-Stars Lau und Ramadan kritisch Stellung zu dem Vorfall und zeigen sich solidarisch mit Kroos.
"Das kann nur aus Deutschland kommen, dass du erst einmal ein Interview anfängst und erstmal drei negative Fragen stellst", stellt sich Lau an die Seite des Fußball-Stars und lässt kein gutes Haar an Kaben.
Toni Kroos lehnt Aussprache mit Nils Kaben nach Ausraster ab
Sein Schauspielkollege hingegen gibt sich betont vorsichtig. "Ich glaube, du als Deutscher kannst das besser beurteilen. Wenn ich als Libanese das einschätze, dann heißt es wieder: 'Was labert der Libanese da?'", stellt der "Toni Hamady"-Darsteller seine Sicht der Dinge dar.
Da er jedoch einen deutschen Pass besitze und auch bei der Bundeswehr gewesen sei, will auch er eine Markierung setzen.
"Wir hatten mal eine Rubrik angedacht, die heißt 'Hurensohn der Woche'. Heute müsste man die mal einbauen und diesem Moderator oder Journalisten widmen", hält der "In Berlin wächst kein Orangenbaum"-Star mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg.
Und weiter feuert er volle Breitseite aus allen Rohren "Das ist einfach ein Hurensohn der Woche, der sich nicht vorbereitet hat und nicht erstmal herzlichen Glückwunsch sagt.
" Lau muss seinem Gesprächspartner recht geben. "Das ist immer so, das ist emotionslose Scheiße."
Kroos verwarf mittlerweile den Gedanken, sich mit dem ZDF-Reporter auszusprechen, als er "dann gesehen habe, dass er auch noch der Erste ist, der ein Interview gibt und noch bekräftigt: Als Spieler sollte man sich nicht so benehmen", wie der Ex-Nationalspieler im gemeinsamen Podcasts "Einfach mal Luppen" mit seinem Bruder Felix (31) erläuterte.
Titelfoto: Felix Hörhager/dpa, Kirsty Wigglesworth/AP/dpa (Bildmontage)