Newcomerin Loi: Motiviert sie der Vergleich mit Superstar Adele?
Hamburg/Mannheim – Erst Silvester am Brandenburger Tor und zwei Tage später direkt der nächste Auftritt in der Hamburger Elbphilharmonie. Newcomerin Loi (20) startet momentan richtig durch. Ihre neu erschiene Single "Gold" ist ein echter Gute-Laune-Garant und mittlerweile schon ein Radio-Hit. Gegenüber TAG24 verriet die junge Sängerin, wie sie zu dem Vergleich mit Welt-Star Adele (34) steht.
Mit gerade einmal 14 Jahren schaffte es Leonie Greiner, wie Loi bürgerlich heißt, mit ihrer außergewöhnlichen Stimme ins Finale von "The Voice Kids". Nach diesem ersten Erfolg wollte die gebürtige Mannheimerin zunächst die Schule beenden, doch gleich nach dem Fachabitur meldete sie sich mit eigener Musik zurück.
Auf YouTube und TikTok begeisterte sie mit Covern ihre stetig wachsende Fangemeinde. Allein ihr Piano-Cover von The Weekends "Blinding Lights" hat über 50 Millionen Streams.
Beim "Channel Aid"- Konzert Elbphilharmonie trat sie zum allerersten Mal mit Streichinstrumenten auf. Nach eigener Aussage entstehe durch die Akustik nochmal mehr Intimität:
"Das ist so ein bisschen der Haken an der Sache, da meine Songs alle sehr persönlich sind, ist man nochmal viel aufgeregter, als wenn man jetzt ein Cover singt", sagte Loi gegenüber TAG24.
Loi kennt auch die negativen Seiten von Social Media
Ihren Auftritt meisterte sie aber mit Bravour und bewies einmal mehr ihre Stimmgewalt. Oft ein Grund, warum die junge Künstlerin mit Welt-Star Adele verglichen wird. "Für mich ist das sehr motivierend. Ich meine, wer kennt Adele nicht? Es ist sehr schön zu hören und dieses Feedback zu bekommen. Ich liebe Adele."
Am meisten freut sich Loi aber, wenn sie anderen mit ihrer Musik helfen kann: "Immer öfter schreiben mir Leute über Social Media: 'Ich hatte gerade eine Panikattacke und habe mir deine Songs angehört und es hat mit geholfen, alles zu verarbeiten'."
Sängerin Loi: "Ich bin unglaublich dankbar für meinen Erfolg!"
Ein Vorteil von den Sozialen Netzwerken, Loi kennt aber auch die Nachteile: "Man ist sofort direkt offen gelegt und bei TikTok kannst du zum Beispiel schnell in einer Bubble landen und dann kommen ganz viel negative Kommentare." Für sie sei es aber der richtige Weg zum Erfolg gewesen.
Mit ihrem Durchbruch hat sie trotzdem nicht gerechnet: "Ich habe es gehofft. Das, was ich schon immer machen wollte, war auf Bühnen zu stehen und einfach Musik zu machen. Und das kann ich jetzt machen und bin so unglaublich dankbar dafür."
Titelfoto: Franziska Krug/Channel Aid