Warum heißen die Toten Hosen überhaupt so?
Düsseldorf - Mit 60 Jahren blickt Campino gern auf die lange Laufbahn mit den Toten Hosen zurück - nur den Band-Namen findet er "dermaßen uncool".
Der Rocksänger sagte der Deutschen Presse-Agentur zum 40-jährigen Hosen-Bestehen und zum eigenen runden Geburtstag am 22. Juni: "Wenn wir rückblickend irgendwas ändern könnten, würden wir uns sicherlich einen besseren Namen geben."
Der stehe jedoch "im zeitlichen Kontext" des Deutsch-Punks der 70er und 80er Jahre. "Damals wollten sich alle Gruppen ganz hart und cool anhören, also nannten sie sich beispielsweise "Bluttat" oder "Täglicher Terror"", erinnert sich Campino.
"Unser Name war hingegen das totale Understatement, das gefiel uns. Es hatte auch den Vorteil, dass niemand sein Geld zurückverlangen konnte, wenn er nach einem Konzert enttäuscht war."
Campino: "Was will man denn von toten Hosen erwarten - da bist du quasi schon selber schuld, wenn du dafür bezahlst."
Die Toten Hosen touren aktuell durch Deutschland. Ihr Tournee-Start war in Köln.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa