Verrückte Idee: Hier würde Schlager-Ikone Heino gerne mal auftreten
Köln - Hallt durch eines der größten Kirchenhäuser Deutschlands bald "Schwarz-Braun ist die Haselnuss"? Schlager-Ikone Heino (85) hat in einem Interview verraten, dass er unheimlich gerne mal an einem ganz besonderen Ort auftreten würde.
Den Badischen Neuesten Nachrichten sagte der Schlager-Sänger: "Mein Großvater war Organist im Kölner Dom, meine Cousins wurden Priester. Ich bin also sehr katholisch aufgewachsen. Deswegen würde es mich sehr glücklich machen, dort einmal aufzutreten."
Dabei verriet der stets Sonnenbrille tragende 85-Jährige auch, dass Kirchen für ihn heilige Orte seien. Deshalb ist Heino auch seit Mitte November mit seinen Hits auf großer Kirchen-Tour in Deutschland und Österreich.
Dabei stehen religiöse, aber auch seine beliebten Volkslieder auf dem Programm. Lieder, die zu Herzen gehen, würde er sowieso am liebsten in einer Kirche aufführen, betonte der gebürtige Düsseldorfer.
Der seit den 1960er-Jahren aktive Musiker hat aber nicht nur in der NRW-Landeshauptstadt Wurzeln. Teile seiner Familie stammen auch aus Köln. In der Domstadt hat der "Blau blüht der Enzian"-Interpret ebenfalls lange gewohnt.
"Köln war 25 Jahre lang meine Heimat und auch das Sprungbrett für meine Karriere. Abends habe ich dann in einer Kneipe namens 'Maarhof' ein Kölsch mit Otto Waalkes (76) getrunken. Der hat zu der Zeit auch da gewohnt. Mann O Mann, da ging's hoch her", schwelgte der 85-Jährige schon vor einigen Jahren gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger in sehr positiven Erinnerungen.
Heino auf großer Kirchentour: Auftritt im Kölner Dom offen
Ob der große Traum Heinos in Erfüllung geht, einmal im Wahrzeichen seines ehemaligen Wohnortes spielen zu dürfen, steht unterdessen aber noch in den Sternen.
Denn auch wenn vor dem Dom schon zahlreiche Weltstars aufgetreten sind, im Kirchenbau selber sind für gewöhnlich sonst meistens nur Kirchengesänge und Orgelklänge zu hören.
Doch wer weiß, vielleicht bekommt Heino doch gegen Ende seiner mittlerweile sechs Jahrzehnte andauernden Karriere bald die Chance, den für ihn so wichtigen Auftritt noch zu absolvieren.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa