Tom Gaebel im TAG24-Interview: Der deutsche Sinatra verswingt die Stadthalle in Chemnitz
Chemnitz - Wenn Tom Gaebel (49) auf der Bühne steht, dann wird der Charme der goldenen Ära des Swing wieder lebendig. Eleganter Smoking und charismatische Bühnenpräsenz im Big Band Sound machen den Entertainer der "alten Schule" zum deutschen Frank Sinatra.
Gerade eben ist sein neues Album "A Christmas To Remember (Extended Version)" (dt. "Ein unvergessliches Weihnachtsfest") erschienen, am 10. Dezember (20 Uhr, Tickets ab 57 Euro bei eventim.de) kommt Tom Gaebel auf seiner Weihnachtstour "A Swinging Christmas" auch wieder in die Stadthalle Chemnitz. Redakteur Raik Bartnik hat mit ihm gesprochen:
TAG24: Der Titel Deines neuen Albums könnte auch Titel Deiner Tour sein ...
Tom Gaebel: "Natürlich. Immer an Weihnachten erinnert man sich an alles Schöne und Gute von früher. Und an die Show sollen sich die Leute auch lange erinnern. Wir verteilen Wunschzettel. Die Leute können sich Songs wünschen oder irgendwelche Aktionen: Dass mal jemand sagt, mein Mann würde gern mal Schlagzeug spielen. Er traut sich nur nicht. Oder jemand möchte was tanzen oder was vorsingen. Da passieren immer die lustigsten Sachen."
TAG24: Die Show hat eine gewisse Tradition, in den vergangenen Jahren bist Du damit auch schon mehrfach in Chemnitz gewesen ...
"Ich verbinde mit Chemnitz, dass es hier immer nett ist. Wir haben nach den Shows immer in der Stadt noch was getrunken. Leider bekommen wir von den Altstädten zu wenig mit, nach den Auftritten ist oft schon alles dunkel. Die Leute erkennen mich dann auch, aber meistens nur, wenn ich im Smoking bin."
"An Heiligabend essen wir klassisch Kartoffelsalat und Würstchen"
TAG24: Wie sieht Weihnachten bei Dir und Deiner Frau Saskia (37) aus?
"Wir holen schon sehr früh den Weihnachtsbaum, den meine Frau dann schmückt. Ich bin ja jetzt selten zu Hause. So ist bei uns aber den ganzen Dezember schöne Weihnachtsstimmung. An Heiligabend essen wir klassisch Kartoffelsalat und Würstchen. Ich bin in Westfalen groß geworden, da ist das Tradition. Den Salat macht mein Bruder mittlerweile immer. An den Feiertagen wechselt es immer. Ich mag keine Gans und auch keine Ente."
Titelfoto: Nicole Hoppe Photography, Uwe Meinhold