"Crazy Town"-Frontsänger tot in Wohnung gefunden

Los Angeles (Kalifornien, USA) - Traurige News in der Musikwelt: Shifty Shellshock, Frontmann der Band "Crazy Town", ist tot. Er wurde nur 49 Jahre alt.

Shifty Shellshock (†49) lebt nicht mehr.
Shifty Shellshock (†49) lebt nicht mehr.  © Bildmontage: Jerod Harris/Getty Images for Rockefellas Studio/AFP

Shellshock, der mit bürgerlichem Namen Seth Binzer hieß, wurde tot in seiner Wohnung gefunden. Das schreiben US-Medien wie "Newsweek" übereinstimmend. Auch Promi-Blogger Perez Hilton (46) berichtete über seinen Tod.

Nach Angaben des Gerichtsmediziners aus Los Angeles starb der Musiker am gestrigen Montag. Die Todesursache ist jedoch noch nicht bekannt.

Der Rapper wurde mit der Band "Crazy Town" und dem Song "Butterfly" im Jahr 1999 von einem auf den anderen Tag berühmt. Der Hit landete damals in den Charts und blieb mehrere Wochen auf Platz eins.

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Die Band veröffentlichte 2002 ein nachfolgendes Album, konnte jedoch nicht mehr an den früheren Erfolg anknüpfen. 2007 formierte sich "Crazy Town" neu und brachte 2015 Album Nummer 3 heraus.

"Butterfly" war eines der bekanntesten Songs der Band "Crazy Town"

Shifty Shellshock hatte jahrelang Drogenprobleme

Shellshock wurde in Los Angeles geboren und soll bis zu seinem Tod dort gelebt haben. In der Vergangenheit gab es immer wieder Skandale um ihn.

In einem Interview 2001 gab er zu, wegen Ladendiebstahl festgenommen worden zu sein. Kurz vor dem Durchbruch mit seiner Band musste er in den Knast. Vergangenes Jahr soll er sich sogar mit seinem Bandkollegen geprügelt haben.

Zudem begleiteten ihn jahrelang Drogenprobleme. So nahm Shellshock an der Reality-TV-Sendung "Sober House" teil, in der sich suchtkranke Prominente vor der Kamera behandeln lassen.

Auf Instagram trauern zahlreiche Fans um den Rapper, der 121.000 Follower hat. So schrieb ein Fan emotional: "Ich bin so sprachlos, ich bin so traurig. Mein aufrichtiges Beileid an Familie und Freunde."

Shellshock hinterlässt ein Teenager-Sohn und ein weiteres Kind.

Titelfoto: Bildmontage: Jerod Harris/Getty Images for Rockefellas Studio/AFP

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