Schock für alle Fans: Semino Rossi sagt ganze Konzert-Tour ab!
Berlin - Corona ist überstanden, Großveranstaltungen können wieder stattfinden - oder etwa doch nicht? Schlager-Star Semino Rossi (60) sagt jetzt seine komplette Konzert-Tour ab!
Es tue dem Sänger "sehr leid", teilt er mit: "Leider ist das Leben so und wir können das nur akzeptieren."
Hintergrund sind tatsächlich die Folgen der Coronavirus-Pandemie.
Die "So ist das Leben"-Tour wird aus "logistischen, technischen und personellen Gründen abgesagt". Es könne nicht sichergestellt werden, "dass diese Jubiläumskonzerte wie angekündigt durchgeführt werden können".
Im Veranstaltungssektor fehlen Hunderte Arbeitskräfte. Viele Locations stehen nach den vielen Monaten mit Corona-Beschränkungen nun ohne Techniker und Organisatoren da, die sich in dieser Zeit neue Jobs suchten.
Von der Absage seien alle Konzerte der aus dem vergangenen Jahr verschobenen Tour betroffen.
Zwischen 14. November und 26. Februar kommenden Jahres wollte der Musiker 30 Konzerte spielen, unter anderem in Frankfurt, Hamburg, Berlin, Leipzig, Köln, München und mehreren Orten in Österreich.
Semino Rossi und Tournee-Veranstalter Leutgeb Entertainment Group sprechen von einer "schweren Entscheidung", die gemeinsam getroffen wurden sei.
Bereits gekaufte Konzertkarten könnten dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. Der Preis werde erstattet.
Diese vier Konzerte von Semino Rossi finden doch statt
Zwar sei der Schlager-Star so enttäuscht, wie seine Fans auch, teilt er mit. Doch vier Konzerte stünden in diesem Jahr noch an, die aller Voraussicht nach durchgeführt werden können:
- 28. September, Wittenberge (Kultur- und Festspielhaus)
- 29. September, Cloppenburg (Stadthalle)
- 8. Oktober, Bühl (Bürgerhaus Neuer Markt)
- 15. Oktober, Schrems (Stadthalle)
Zudem würden alle nicht zur Tour gehörenden "Gala Konzerte" wie geplant stattfinden, heißt es weiter.
Alle Termine kündigt der 60-Jährige auf seiner Internetseite seminorossi.com an. Auch die ersten Konzerte in 2023 sind dort bereits gelistet.
Titelfoto: dpa/Joerg Carstensen