Schlagerstar Andrea Berg: Warum sie ihre Schwangerschaft geheim hielt
Stuttgart/Kleinaspach - Andrea Berg (58) zählt zu einer der erfolgreichsten Schlagersängerinnen in Deutschland. Nun plauderte die Ende-50-Jährige über ihre Lebensgeschichte. Warum verheimlichte sie ihre Schwangerschaft und wie kam sie zu ihrem Künstlernamen?
In der Bild erzählte der Schlagerstar: "1992 unterschrieb ich meinen ersten Plattenvertrag bei Intercord in Stuttgart. Auf dem Rückweg nach Köln meinte mein Produzent Eugen Römer, ich bräuchte jetzt auch einen Künstlernamen."
Es sei die Zeit von Claudia Jung, Nicole und Kristina Bach gewesen. "Wir fuhren durch Berg und Tal – und kamen auf Andrea Berg. Kurz und knackig, AB, die Anfangsbuchstaben im Alphabet. Berg assoziiert, es geht nach oben", führte Andrea fort.
Mittlerweile stehe ihr Künstlername sogar auf ihrem Personalausweis. Ihr richtiger Nachname Ferber habe sie von ihrem Mann Uli Ferber (64) angenommen. Mit dem Sport- und Hotelmanager ist sie seit 2007 verheiratet.
Die 58-Jährige sei ein Familienmensch. Ihre Mutter Helga Zellen (80) lebe demnach auch auf dem eigenen Anwesen, dem Sonnenhof. "Ich liebe es, Konzerte zu geben. Danach zieht es mich direkt wieder nach Hause, zum Krafttanken. Meine Familie ist das Beste, was ich habe", so Andrea gegenüber der Zeitung.
Andrea Berg: "Als Kind wollte ich Feuerwehrmann werden"
In ihrer Kindheit sei Andrea glücklich und zufrieden gewesen. Ihr Traum war es einmal, Feuerwehrmann zu werden. "Weil mein Papa diesen Beruf hatte und er mein Held war", erzählt die Sängerin gegenüber Bild. Schließlich habe sie die Lehre zur Arzthelferin gemacht.
Im Jahr 1998 bekam sie ihre Tochter Lena-Maria. Die Schwangerschaft ihres Wunschkindes behielt die heute 58-Jährige allerdings komplett geheim. Ihr Produzent Eugen Römer soll demnach Angst gehabt haben, die Schwangerschaft könne ihrer beginnenden Karriere schaden.
Und tatsächlich nahm ihre Karriere kurze Zeit später Fahrt auf. Mittlerweile kann sich Andrea über 16 erfolgreiche Studioalben freuen, ihr nächstes erscheint im Herbst dieses Jahres.
Vor allem ihren weiblichen Fans will Andrea zeigen, dass man gleichermaßen stark und zerbrechlich sein kann. "Ich glaube, dass ich vielen Frauen geholfen habe, sich ein wenig aus ihrem Kokon zu befreien", so das Schlagersternchen.
Zudem bedeute es nicht das Ende der Welt, wenn man von einem Mann betrogen werde. "Wäre mir das nicht passiert, gäbe es nicht meine größten Hits", berichtet Andrea stolz.
Titelfoto: Joerg Carstensen/dpa pool/dpa