Köln - 2024 scheint für Marie Reim (24) ein bewegtes Jahr gewesen zu sein. Trotz des Liebes-Aus mit ihrem Ex-Freund hat das Jahr auch gute Seiten gehabt. Denn beruflich scheint die Schlagersängerin nun angekommen zu sein.

Im Juni 2020 hat die Tochter der Schlagerstars Michelle (52) und Matthias Reim (67) ihr erstes Album herausgebracht, doch Erfolg hatte sie damit nicht.

"Ich wurde extrem schlecht abgestempelt, auch branchenintern", verrät die 24-Jährige im Podcast "Aber bitte mit Schlager".

Demnach sei sie lange Zeit auf Ablehnung gestoßen. Ihr ausgefallener Stil, der durch bunte Outfits geprägt ist, sowie ihre Perücken und ihre wechselnden Haarfarben seien nicht so gut angekommen.

Für die gebürtige Kölnerin sei das jedoch nichts Neues gewesen, ganz im Gegenteil: Denn bereits in der Grundschule sei sie gemobbt worden, weil sie anders als die anderen Kinder gewesen ist.

"Ich war immer zu bunt", erzählt Marie weiter.

Diese Zweifel an ihrer Person haben auch in der Anfangsphase dazu geführt, dass sie sich die Frage gestellt habe, ob sie nicht ihren Stil anpassen müsse, um in der Branche besser anzukommen.

Allerdings hat sie eine große Fürsprecherin gehabt: Mama Michelle (52) habe sie darin bestärkt, weiterhin das Image des "Paradiesvogels" zu behalten.

Und ihr Durchhaltevermögen hat sich ausgezahlt. Denn Maries Auftritt beim Vorentscheid des "Eurovision Song Contest" hat dafür gesorgt, dass sich ihre Wahrnehmung geändert habe. "Seitdem kommt der Erfolg. Auf einmal funktioniert's", erklärt die Schlagersängerin, die schlussendlich den sechsten Platz belegt hat.

Auch ihr aktuelles Album "Sternzeichen Liebe" ist voll eingeschlagen. Die Platte hat es sogar in die Top Ten geschafft.

Für Marie ein Zeichen, dass man nie aufgeben sollte, auch wenn man abgelehnt wird. "Wenn du nicht reinpasst, dann nutze genau das, um besonders zu sein unter all den anderen!", so die Sängerin abschließend.