Leipzig - Leipzigs bekanntester DJ und Produzent, Rockstroh (48), ist fremdgegangen!

Der Vater zweier Töchter, der seit den 90er-Jahren mit seinen Hits die Dancefloors zum Beben bringt, hat sein gewohntes Terrain verlassen und wagt mit "Birth To The Sun" ein Experiment.

Obwohl der gebürtige Leipziger mehrere deutschsprachige Singles in den oberen Etagen der Charts platzieren und dafür sogar zwei Platin-Awards abstauben konnte, macht er's jetzt auf Englisch. Und das sehr erfolgreich.

Die Single schoss in der ersten Woche der "DJ-Charts International" (erhoben im Auftrag vom Berufsverband Discjockey e. V.) auf Platz 1 und lässt Top-Stars wie Elton John & Dua Lipa, Purple Disco Machine und Felix Jaehn hinter sich. In den Dance-Charts (Spotify) kletterte der Song immerhin sofort auf die 17.

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Leider verrät Rockstroh nicht, wer sich hinter der bezaubernden Frauenstimme verbirgt. Der DJ dazu: "Die Dame möchte im wahrsten Sinne des Wortes im Background bleiben."

Und wie kam es überhaupt dazu, die Muttersprache zu verlassen? "Die Zeiten sind einfach verrückt, und da mache ich mit."

Auf jeden Fall streamt uns Rockstroh den Sommer schon mal über die Boxen ins Ohr.

In die Hängematte legt sich der DJ deswegen aber noch lange nicht. Derzeit arbeitet er mit Mike Leon Grosch (45) zusammen und will den Zweitplatzierten der dritten DSDS-Staffel wieder musikalisch in die Spur bringen.

Nach seinem Nr. 1-Hit "Don’t Let It Get You Down" (2006) ging es für ihn nicht nur sprichwörtlich bergab. Nach einer Nebenrolle im Tatort und einem Volontariat bei einem Lokalradio lebte er drei Jahre von seinen Ersparnissen und musste laut Wikipedia danach Flaschen sammeln. Zu allem Unglück erlitt Grosch 2016 noch zwei Herzinfarkte.

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Vielleicht kommt der Wuppertaler mit Rockstroh ja wieder in Takt.