Revolverheld nutzt Zug-Wartezeit und gibt in Thüringen spontan ein Konzert
Apolda - Die Hamburger Pop-Rock-Band "Revolverheld" hat in Apolda (Landkreis Weimarer Land) spontan ein Konzert gegeben.
Am frühen Freitagabend stand die Band um Frontmann Johannes Strate (43) plötzlich auf dem Glockenfest auf der Bühne.
"Ehrlich, wir waren ja vorhin drüben in Weimar bei Antenne Thüringen und da meinen die: habt ihr nicht mal Lust mit rüberzufahren nach Apolda. Da haben wir gesagt: Ja, das machen wir doch gerne", sprach der gebürtige Bremer in feinstem Hochdeutsch zügig ins Mikro.
Sekunden später war dann auch schon Schluss mit schnacken und es ging los: "Alte Freunde wieder treffen, nach all den Jahren. Wir haben alle viel erlebt und sind immer noch da..."
"Also eigentlich wollen sie nur durchfahren. Sie kommen mit dem Zug und müssen in Weimar von einem in den anderen Zug umsteigen. Aber das können sie vergessen", teilte der Radiosender Antenne Thüringen auf seiner Website mit.
Offenbar konnte man die Jungs aus dem Norden der Republik davon überzeugen, ein kleines Konzert abzuhalten, anstatt am Bahnhof "rumzugammeln". Der Sender versprach, dass es innerhalb der Umsteigezeit das kürzeste Spontan-Konzert irgendwo in Thüringen geben werde.
Letztlich fiel die Wahl auf Apolda. "Da ist freitags eh Glockenfest [...]. Und wenn schon eine Bühne auf dem Marktplatz in Apolda steht, nutzen wir die [...].
Am 30. Juni ist die Band im Übrigen schon wieder in Apolda. Da gibt es dann den schon länger geplanten Auftakt der Revolverheld-Sommertour zu erleben.
Titelfoto: Annette Riedl/dpa