Revolverheld-Sänger mit schlechten News: "Extrem traurige Sache!"
Hamburg - Traurige Neuigkeiten von Revolverheld!
Johannes Strate (42), Frontmann der Pop-Rock-Band, kündigte am Donnerstagabend eine "wirklich extrem blöde und traurige Sache" an.
Die "Neu Erzählen Live"-Tour Anfang 2023 müsse wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden, so der Sänger in einem selbst gefilmten Facebook-Statement. Geplant waren eigentlich 16 Konzerte vom 24. Januar bis 2. Februar - beginnend in Leipzig und endend in Wien.
Man habe Rücksprache mit Leuten aus Politik, Medizin und Veranstaltungsbranche gehalten. "Es kann niemand gewährleisten - so traurig das ist -, dass den dritten Winter in Folge ein Kulturbetrieb stattfinden kann", so Strate.
Lange Zeit sei hin und her abgewogen worden. Die Unsicherheit sei bei allen so groß, "dass wir nicht guten Gewissens an der Tour festhalten können".
Strate weiter: "Wir werden wohl leider nicht die Einzigen bleiben, die darauf reagieren müssen. Unsere gesamte Branche leidet aktuell offensichtlich an Long COVID. Ich könnte kotzen und heulen gleichzeitig, aber es führt kein Weg dran vorbei."
Revolverheld freut sich dennoch auf die Sommer-Termine 2022 und arbeitet weiter an 2023
Die Band freue sich nun aber erst einmal auf die noch ausstehenden Termine im Sommer. Unter anderem wird im Rahmen der "Zimmer mit Blick"-Open-Air-Tour durch Deutschland gefahren - von Schwerin über Osterode im Harz bis nach Frankenthal in der Pfalz. Zusätzlich gibt es das "Pop im Park"-Event mit anderen Musik-Größen in Frankfurt/Main
Außerdem laufen auch die Vorbereitungen für den Sommer 2023, der "maximal groß" gestaltet werden soll. "Bald gibt es News zu etlichen neuen Terminen. Wir kommen in jede Ecke, die ihr euch vorstellen könnt", versprach Johannes Strate.
Tickets für die abgesagte Tour könnt Ihr ab sofort dort zurückgeben, wo Ihr sie gekauft habt.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa