Berlin - Es waren Anschuldigungen, die die Musikwelt erschütterten: Die Hamburgerin Nika Irani (22) erhob öffentlich schwere Missbrauchsvorwürfe gegen den Rapper Samra ("Cataleya"). Jetzt meldet sich der 26-Jährige erstmals selbst zu Wort.

In einem Instagram-Statement stellt der Musiker klar: "Ich habe niemanden vergewaltigt, weder die Person, die mich dessen beschuldigt, noch andere Menschen!"

Ihm sei jedoch klar, dass einige ihm dies nicht glauben würden und dieses Statement allein nicht reiche, um die schweren Vorwürfe aus der Welt zu schaffen.

"Da sich diejenige, die mich beschuldigt, weigert, die Angelegenheit zur Anzeige zu bringen, sehe ich mich gezwungen, den Sachverhalt von der Staatsanwaltschaft klären zu lassen", erklärt der Berliner.

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"Ich gehe bewusst diesen Weg, da ich den Vorwürfen nicht nur widersprechen, sondern eine unabhängige Aufklärung durch die Staatsanwaltschaft und Polizei herbeiführen möchte", stellt Hussein Akkouche, wie Samra mit bürgerlichem Namen heißt, klar.

Nach den Veröffentlichungen von Nika Irani war eine gewaltige Hasswelle über den Musiker hereingebrochen. Zahlreiche prominente Frauen - darunter Rapperin Shirin David und deren Kollegin Katja Krasavice - und Männer hatten sich in den vergangenen Tagen mit der 22 Jahre alten Influencerin solidarisiert. Am Freitagabend teilte Samras Label Universal Music zudem mit, die Zusammenarbeit mit dem Künstler vorerst ruhen zu lassen. Dieser Schritt diene dem Schutz aller Beteiligten, es handele sich um keine Vorverurteilung, heißt es im Statement.

"Wie ihr euch vorstellen könnt, ist das die härteste Zeit im Leben meiner Familie", stellt Samra klar und bittet seine Fans abschließend, "diejenige, die mich beschuldigt, nicht mehr als 'Prostituierte' und ähnliches zu beleidigen oder gar zu bedrohen. Bitte habt Verständnis, dass ich mich vorerst nicht weiter zu diesem Thema äußern werde."

Wer von beiden tatsächlich die Wahrheit spricht, muss nun also vor Gericht geklärt werden.