Ärger für Deutsch-Rapper "T-Low": Polizei findet Drogen und eine Waffe in seinem Tourbus!
Dortmund - Aufregung um Nachwuchs-Rapper "T-Low" (21): Bei einer Polizeikontrolle fanden die Beamten neben Drogen und Medikamenten auch eine Waffe an Bord seines Tourbusses!
Hinter dem wenig bekannten Namen Thilo Panje verbirgt sich der aufstrebende Deutsch-Rapper "T-Low" - und der steht nach "Bild"-Informationen nun im Fadenkreuz der Behörden.
Laut einer offiziellen Polizeimeldung sollten am gestrigen Donnerstag auf der A1 in der Nähe von Dortmund routinemäßig Verkehrskontrollen stattfinden. Neben Bussen und Lastern überprüften die Beamten schließlich auch den Tourbus des Musikers aus Schleswig-Holstein.
Beim Öffnen der Fahrertür bemerkten die Polizisten sofort einen starken und verdächtigen Geruch: Cannabis. Also begann eine ausführlichere Untersuchung des Fahrzeugs.
Daraufhin sei "T-Low", der auf seinem Bauch eine Pistole tätowiert hat, aggressiv geworden. Der 21-Jährige soll die Polizisten während der Kontrolle fortlaufend verbal angegriffen haben.
Die Polizei durchsuchte den Bus mit Drogenspürhunden und stieß dabei auf zahlreiche Drogen, Ampullen und Tabletten. Doch für den jungen Rapper sollte es noch schlimmer kommen.
Tourbus von "T-Low" kontrolliert: Anzeigen für den Rapper und seine Entourage
Auch eine PTB-Waffe (also eine Schreckschuss- beziehungsweise Reizstoff-Waffe) samt Munition wurde im Bus sichergestellt. Diese soll sich laut den Angaben der Polizei in der Schlafkabine des 21-Jährigen befunden haben.
Zudem wurde jede Menge Geld sichergestellt: Dabei soll es sich um Bargeld in Höhe von 20.000 Euro gehandelt haben, die in 50er Scheinen gehortet wurden.
Zumindest hierfür scheint es eine Erklärung zu geben. Sein Manager Jan Rode (42) sagte gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Thilo hat halt gerne Bargeld dabei. Dass man Marihuana dabei hat, ist in der Szene ja nicht unüblich. Ein Teil davon war sogar auf Rezept, ein Tourmitglied hatte es verschrieben bekommen."
Mit Ärger müssen der Rapper und seine Entourage dennoch rechnen: Auf zehn Mitreisende im Alter zwischen 20 und 42 warten nun Anzeigen. Das Geld sei als "präventive Gewinnabschöpfung" beschlagnahmt worden, da die Polizei das Geld für Drogengeld hält.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa