Flüchtete er mit blutüberströmtem Gesicht? Neue Vorwürfe gegen Haftbefehl

Darmstadt/Offenbach am Main - Droht Gangster-Rap-Ikone Haftbefehl (38, bürgerlich Aykut Anhan) mächtig Ärger? Nach einem folgenschweren Unfall, bei dem auch eine Person verletzt wurde, ist neues belastendes Material gegen den Musiker aufgetaucht. Er selbst äußerte sich bislang noch immer nicht persönlich.

Rapper Haftbefehl (38) könnte an einem Unfall mit schwerwiegenden Folgen in Darmstadt beteiligt gewesen sein.
Rapper Haftbefehl (38) könnte an einem Unfall mit schwerwiegenden Folgen in Darmstadt beteiligt gewesen sein.  © Caroline Seidel/dpa

Bereits am vergangenen Dienstag ereignete sich der sprichwörtliche Stein des Anstoßes im südhessischen Darmstadt. Dort krachte ein Nobel-Audi-SUV in die Glasfront einer Baklava-Bäckerei. Wie die Polizei später mitteilte, wurde dabei nicht nur ein 23 Jahre alter Mann durch Scherben verletzt.

Auch vom Unfallverursacher soll beim Eintreffen der Einsatzkräfte jede Spur gefehlt haben. Zwischenzeitlich kamen wilde Spekulationen um eine Beteiligung von Rapper Haftbefehl ans Licht.

Dieser soll zumindest an Bord des Unfallwagens gesessen haben. Aufnahmen der Videoüberwachung könnten den "Chabos wissen wer der Babo ist"-Interpreten jetzt überführen.

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Denn auf diesen ist zu sehen, wie eine Person, die in Gangart und Statur große Ähnlichkeit mit dem 38-Jährigen zu haben scheint, aus dem weißen Audi aussteigt und mit einer weiteren Person in Richtung eines weiteren Wagens eilt.

Augenzeugen berichteten zudem der Bild-Zeitung, dass sie Anhan mit blutigem Gesicht vom Ort des Geschehens verschwinden sahen.

Auf seinen Social-Media-Kanälen äußert sich Rapper Haftbefehl in keiner Weise zu den Vorwürfen

Zwei Tage lang musste der Baklava-Laden eigenen Angaben nach aufgrund der zerstörten Glasfront schließen.
Zwei Tage lang musste der Baklava-Laden eigenen Angaben nach aufgrund der zerstörten Glasfront schließen.  © 5VISION.NEWS

Während im Verlauf der Spurensicherung Haftbefehls Rapper-Filius Soufian (Amakran, 26) von der Polizei befragt wurde, hielt sich der gebürtige Offenbacher Anhan bis heute bedeckt. Auf seinem Instagram-Kanal kündigte er lediglich einen Liveauftritt im bayerischen Augsburg an.

Neben einer möglichen Geldstrafe steht bei einem derartigen Vergehen übrigens sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren im Raum.

Titelfoto: Caroline Seidel/dpa

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