Rammstein verabschiedet sich von Mega-Tournee: Was "Adieu, goodbye, auf Wiedersehen" bedeutet
Berlin - Vor wenigen Tagen endete die jahrelange Stadion-Tour von Rammstein mit mehreren Konzerten in Gelsenkirchen. Nun richtete die Band ehrliche Abschiedsworte an ihre Fans.
Insgesamt 135 Konzerte in zwölf Ländern, wovon rund die Hälfte in Deutschland stattfanden, spielten sie auf ihrer Rammstein Stadium Tour in den vergangenen fünf Jahren.
Über Instagram richtete die Berliner Band zum Ende der Rundreise offene Worte an ihre Fans. Neben einer Danksagung an ihre Anhänger, ihre Freunde und Besucher, sei jedes Konzert ein heilender Akt für sie gewesen.
"Vielen Dank für euren Support, eure Wärme und Unterstützung auf dieser Tour 2024. Wir konnten diese überall spüren und fühlten uns getragen auf einer Welle voller Emotionen".
Zudem äußerte sich die Band erstmals zu den Vorwürfen von Frauen, die behaupteten, dass es im Umfeld von Rammstein-Konzerten zu Misshandlungen und sexuellen Übergriffen gekommen sei.
So schrieben sie in dem Instagram-Beitrag: "Wir setzen uns seit dem letzten Sommer aktiv mit den Vorwürfen auseinander, die gegen die Band erhoben wurden. Wir nehmen diese Auseinandersetzung ernst, auch wenn vieles daran haltlos und maßlos überzogen ist".
Jedes Bandmitglied sei in einem Prozess, das Geschehene zu verarbeiten. Dabei haben ihre Familien ihnen großen Halt und Unterstützung gegeben.
Band-Karriere nach der Tour ebenso beendet?
Nach der Stadion-Tour hatten viele Fans Sorge, dass es auch ein Band-Aus geben werde
Mit dem Instagram-Post räumte die Band nun die Gerüchte aus der Welt. So schrieb Rammstein: "Diese gewaltige Stadion-Tour mit dieser großartigen Show und dieser außergewöhnlichen Bühne ist (...) mit 6 Millionen Fans am Ende angelangt".
Weiter hieß es: "Rammstein ist es nicht. Wir sind es nicht. Ihr seid es nicht. Der Weg geht weiter – Adieu, Goodbye, AUF WIEDERSEHEN!!!"
In den Kommentaren war die große Erleichterung zu spüren. So schrieben einige Fans: "Da bekomme ich echt feuchte Augen vor Glück und Freude" und "Wir halten euch die Treue".
Wann es weiter gehen wird, ist bisher nicht bekannt.
Titelfoto: Malte Krudewig/dpa