Gestrichen: Keine "Row Zero" und keine Aftershow-Party bei Rammstein-Konzerten!

München - Bei den Rammstein-Konzerten in München sind keine Fans vor der Absperrung an der Bühne - der sogenannten "Row Zero" ("Reihe null") - erlaubt.

Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) muss sich derzeit mehreren Vorwürfen von teils sexuellen Übergriffen stellen.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) muss sich derzeit mehreren Vorwürfen von teils sexuellen Übergriffen stellen.  © Axel Heimken/dpa

Der Veranstaltungsbescheid für die Konzerte werde den Aufenthalt in einer sogenannten Row Zero verbieten, teilte ein Sprecher des Kreisverwaltungsreferats in München am Dienstag mit.

Dies sei bereits zur Einhaltung der notwendigen Sicherheitsabstände notwendig. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Die Propeller Music & Event GmbH, Veranstalter der Münchner Konzerte, bestätigte dies. Zudem solle es bei den Konzerten auch keine Aftershow-Party geben.

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Das habe man gemeinsam mit dem Management der Band entschieden. Rammstein soll an diesem Mittwoch, Donnerstag sowie an diesem Samstag und Sonntag in München auftreten.

Bei Rammstein-Konzerten tanzten oft Frauen direkt am Bühnenrand in dieser sogenannten Row Zero.

Wie ein Sprecher der Olympiapark München GmbH als Vermieter des Olympiastadions zudem mitteilte, hat das Management der Band ein Awareness-Konzept für die vier Münchner Konzerte angekündigt.

Mehrere Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Lindemann

Mehrere Frauen erhoben in den vergangenen Tagen - teilweise anonym - Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60). Die Frauen schildern Situationen, die sie teils als beängstigend empfunden hätten.

Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershow-Party kommen wollen. Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein.

Die Frauen seien zuvor aus einem Bereich ganz vorn im Zuschauerraum ausgewählt worden - der sogenannten "Reihe null". Die Band Rammstein geht zwischenzeitig den Vorwürfen selbst nach. Dafür hat die Berliner Band nach dpa-Informationen nach dem Start der laufenden Tour in Vilnius in Litauen eine Anwaltskanzlei eingeschaltet.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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