Finch über Rammstein-Vorwürfe: Wenn "meine Tochter in so einer Situation wäre..."

Berlin - Wer Finch (33) kennt, besonders noch aus den Zeiten, in denen er sich selbst "asozial" bezeichnete, der weiß, dass er nicht immer das beste Frauenbild in seinen Songs wiedergibt und auch bei Instagram tritt der Rapper immer wieder mit sexistischen Kommentaren in Erscheinung, auch wenn vieles davon wohl nur Show ist und sein Image untermauern soll.

Finch (33) hat bei Instagram auf das YouTube-Video von Kayla Shyx aufmerksam gemacht, in dem die Influencerin schwere Vorwürfe gegen Till Lindemann und Rammstein erhebt.
Finch (33) hat bei Instagram auf das YouTube-Video von Kayla Shyx aufmerksam gemacht, in dem die Influencerin schwere Vorwürfe gegen Till Lindemann und Rammstein erhebt.  © Screenshot/Instagram/finch (Bildmontage)

Doch die Gerüchte rund um Rammstein und Sänger Till Lindemann (60) gehen auch dem Berliner zu weit. Gerade als Vater einer Tochter müsse er auf das YouTube-Video von Kayla Shyx (21) aufmerksam machen, teilte er in seiner Story mit.

Nachdem er sich den Clip angeschaut hatte, äußerte sich der Musiker auch selbst zu den Vorwürfen und vertrat dabei eine Meinung, mit der viele wohl nicht gerechnet hatten, "weil sie immer schlecht von mir denken", wie der 33-Jährige selbst feststellte.

"Ist einfach krass!", lautete sein kurzes aber prägnantes Fazit zu dem Gesehenen. Das Argument, dass die jungen Frauen ja wüssten, worauf sie sich einlassen, wollte der Rüpel-Rapper nicht gelten lassen.

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"Wenn man sagt: Ey pass auf, lass uns treffen für Sex und es ist ein Einverständnis, ohne irgendwelche unter Drogen zu setzten und so, dann ist das was ganz anderes", betonte Finch.

Finch will niemanden vorverurteilen: "Dafür gibt's Gerichte"

Finch wollte sich in seiner Story lieber nicht vorstellen, was er machen würde, wenn seine Tochter in einer solchen Lage wäre.
Finch wollte sich in seiner Story lieber nicht vorstellen, was er machen würde, wenn seine Tochter in einer solchen Lage wäre.  © Screenshot/Instagram/finch (Bildmontage)

"Und wenn es das nicht ist und so wie es da erzählt wird, dann ist es was ganz Krasses", stellte der bekennende Ossi klar.

"Wenn ich nämlich nur eine Sekunde daran denke, dass meine Tochter in so einer Situation wäre, dit kann ick hier nich mal auf Video sagen, wat ick denn machen würde, weil denn würde 'Tatütata' an der Tür jemand stehen", umschrieb er seine Rachegedanken für einen solchen Fall.

Er möge die Musik von Rammstein zwar selbst aber jeder sollte sich das Video "neutral anschauen" und sich seine eigene Meinung darüber bilden, forderte Nils Wehowsky, wie der Sänger mit bürgerlichem Namen heißt, seine Community auf und legte mit Nachdruck dar, dass das nichts mit "Bashing gegen Rammstein" zu tun habe.

Er wolle aber auch niemanden vorverurteilen, denn "dafür gibt's Gerichte/Juristen bla bla...", schrieb er im nächsten Teil seiner Story. Er wolle einfach nur, dass die Menschen angehört werden. Und damit meinte Finch beide Seiten.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/finch (Bildmontage)

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