Rammstein-Wahnsinn in Dresden: So lief das erste Konzert für die Rettungskräfte
Dresden - Ein Rammstein-Konzert ist schon rum, drei weitere werden folgen. Feuerwehr und Rettungsdienst haben nach dem ersten Mega-Event bereits eine kleine und positive Bilanz gezogen.
Im Gegensatz zur brachialen Musik der deutschen Kult-Band sprach Michael Klahre, Pressesprecher der Feuerwehr Dresden, gegenüber TAG24 von einem "entspannten und unauffälligen Konzert".
Während die Besucher von der Bühne mit einer penisförmigen Schaumkanone bespritzt werden oder ein beeindruckendes Feuerwerk genießen, kümmern sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr darum, dass die Rettungswege stets freigehalten werden.
Unterstützt werden die Rettungskräfte durch den Hilfsdienst "Malteser", der mit insgesamt vier Hilfsstellen auf dem Konzertgelände vertreten ist.
Die Bilanz nach dem Konzert-Auftakt am gestrigen Mittwoch: Lediglich 88 Patienten mussten aufgrund von überhöhtem Alkoholkonsum oder Stürzen rettungsdienstlich behandelt werden. Für zwei Hardrock-Fans ging es ins Krankenhaus. Angesichts einer Zuschauerzahl von 55.000 Menschen ein "geringer Anteil", so Klahre.
Auch die Feuerwehr hatte es verhältnismäßig ruhig: Nur der Handy-Akku eines Besuchers, der sich in der Dresdner Abendsonne erhitzt hatte, sorgte kurz für Aufregung. Er wurde in einem Wassereimer gekühlt. Problem gelöst.
Für die anstehenden Auftritte der umstrittenen Band um Frontmann Till Lindemann (61) wünschte Klahre den Fans weiterhin viel Spaß: "Sie sollen es genießen!"
Titelfoto: Norbert Neumann