Nach Gratis-Gig: "Fettes Brot" geben überraschend Trennung bekannt!
Hamburg - Erst vor wenigen Tagen begeisterten "Fettes Brot" ihre Fans mit einem spontanen kostenlosen Konzert auf der Elbe. Jetzt gaben sie überraschend ihre Trennung bekannt!
Fettes Brot "is history". Die Geschichte scheine auserzählt, verkündeten Dokter Renz (Martin Vandreier, 48), König Boris (Boris Lauterbach, 48) und Björn Beton (Björn Warns, 49) nach fast 30 gemeinsamen Jahren auf Instagram.
"Jubiläen waren uns immer schon schnurzpiepegal. Und dreimal so lange durchzuhalten wie die Beatles ist für uns noch keine Kunst. Bevor wir bald unsere eigenen Wachsfiguren bei Madame T einweihen dürfen, schaufeln wir ewigen Teenager uns mit 'fast 50' lieber unser eigenes Grab."
Noch muss niemand sein Taschentuch auspacken, um sich die ersten Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Rund ein Jahr lang bleiben uns die drei Hamburger Rapper noch erhalten. Erst Ende 2023 wollen sie ihre Turnbeutel packen und neue Wege gehen. Wohin? Das ist unklar.
Bis sie endgültig der großen Bühne den Rücken zuwenden, haben die knapp 50-Jährigen noch viel vor. Geplant seien:
- ein Abschiedssong "Brot weint nicht"
- eine Abschiedstour
- und eine Greatest Hits-Platte
- sowie "Surprises von unserer ewigen Bucketlist!"
Auch wenn es dann wohl ein Abschied für immer sein wird, "das Museum Fettes Brot bleibt natürlich für immer geöffnet. Wir möchten, dass ihr allzeit unsere Fans bleibt."
"Fettes Brot" sagen "Tschüss"
Nordisch by Nature
Neben den Fantastischen Vier waren sie nach eigenen Angaben eine der ersten Hip-Hop-Combos, die auf Deutsch rappten. Gerne mit Augenzwinkern, mal ernst, oft mit Ohrwurmgarantie. Mit ihrem Hit "Nordisch by Nature" wurden Fettes Brot kommerziell erfolgreich.
Besonders Kinder der 90er werden wohl noch immer, rund 20 Jahre später, ihre größten Hits "Jein", "Emanuela", oder "An Tagen wie diesen" mitsingen können.
Dass sie nach wie vor ihr Publikum begeistern können, bewiesen sie nach langer Abstinenz erst kürzlich auf der Elbe.
Mit einer Hafenbarkasse schipperten sie den Fluss in Hamburg entlang und performten unter anderem an den Landungsbrücken ihre größten Hits.
Titelfoto: Screenshot/instagram/bjoern.beton