Musikwelt trauert: DJ (†38) stirbt bei tragischem Unfall auf Partyinsel
Glasgow/Ibiza - Die Musikwelt trauert um einen ihrer Diskjockeys: Jack Revill, der unter dem Künstlernamen "Jackmaster" bekannt ist, verstarb völlig überraschend im Alter von 38 Jahren.
Revill erlag am Samstagmorgen "den Folgen einer versehentlichen Kopfverletzung" auf der spanischen Partyinsel Ibiza. Dies teilte seine Familie in einem Statement auf der Instagramseite des Künstlers mit.
Der DJ hinterlässt seine Frau Kate und die beiden gemeinsamen Söhne Sean und Johnny. Seine Familie wäre "zutiefst untröstlich". Weiter heißt es: "Obwohl sie von der überwältigenden Unterstützung durch Freunde, Kollegen und Fans tief berührt ist, bittet die Familie höflich um Privatsphäre, während sie die immense Trauer dieses verheerenden Verlusts verarbeitet."
Jack wäre ein leidenschaftlicher Musiker gewesen, der einen unermüdlichen Antrieb gezeigt hätte, "kreative Grenzen zu überschreiten". Vor allem seine Entdeckung "unzähliger innovativer" Künstler hätte ihn zu einer "beliebten und wegweisenden Figur in der elektronischen Musikszene" gemacht.
Sein "Vermächtnis" werde andere weiterhin inspirieren und seinen "Einfluss auf die Welt der Dance-Musik" unauslöschlich machen.
Der gebürtige Schotte begann bereits mit 17 Jahren als DJ zu arbeiten. Sein Künstlername "Jackmaster" wählte er in Anlehnung an den populären Begriff, der laut News.com in den 80er-Jahren in der Chicago-House-Szene geprägt wurde.
Schwere Anschuldigungen nach Festival
2010 wurde er sogar bei den "DJ Mags Best of British Awards" mit dem "Breakthrough DJ Award" ausgezeichnet. Zudem galt er als Mitbegründer des Plattenlabels "Numbers".
Doch seine Karriere hatte nicht nur rosige Zeiten. Nach dem "Loves Saves the Day Festival" im britischen Bristol, wo der Musiker die Droge "GHB" konsumiert hatte, wurde er der sexuellen Nötigung beschuldigt.
Nach einer öffentlichen Entschuldigung nahm sich der DJ eine längere Auszeit.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/jackmaster