Jared Leto in Deutschland: Seine Band gibt Gratis-Konzert, doch manche Fans sind enttäuscht

Köln/Los Angeles – Exklusiver geht es wohl kaum: Mega-Star Jared Leto (51) hat mit seiner Band Thirty Seconds To Mars im Rahmen der Digital X Messe 2023 in Köln ein Konzert gegeben. Die Tickets waren gratis, aber streng limitiert. Unterm Strich war das Event ein Erfolg, allerdings meldeten sich im Nachhinein auch kritische Stimmen zu Wort.

Exklusive Premiere in Köln: Die Band Thirty Seconds To Mars mit Frontmann Jared Leto (51) hat ihr neues Album mit einem Live-Auftritt vorgestellt.
Exklusive Premiere in Köln: Die Band Thirty Seconds To Mars mit Frontmann Jared Leto (51) hat ihr neues Album mit einem Live-Auftritt vorgestellt.  © Thomas Banneyer/dpa

Normalerweise spielen Thirty Seconds To Mars in ausverkauften Hallen vor zehntausenden Zuschauern. Der Auftritt für die Telekom Street Gigs am gestrigen Mittwochabend im Kölner Mediapark fiel jedoch deutlich kleiner aus.

Auf dem zentralen Platz zwischen Cinedom, Fresenius Hochschule und diversen Geschäften wurde für die Digital X (Europas größte branchenübergreifende Digitalisierungsinitiative) eine stattliche Bühne aufgebaut.

Die versammelte Menschenmasse setzte sich aus Messe-Besuchern, Geschäftskunden, Pressevertretern und Magenta-Kunden zusammen, die bei einer Verlosung der Telekom im Vorfeld Tickets ergattern konnten.

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Um kurz nach 20 Uhr betraten Leadsänger Jared Lato sowie sein Bruder und das einzige andere Band-Mitglied Shannon (53) die magenta-ausgeleuchtete Bühne. Jared in gewohnt exzentrischem Zwirn mit bodenlangem goldfarbenen Umhang und Sonnenbrille trotz früh-herbstlicher Dämmerung.

Das Konzert wurde für die Telekom Street Gigs veranstaltet.
Das Konzert wurde für die Telekom Street Gigs veranstaltet.  © TAG24/Laura Miemczyk
Jared Leto erschien bei seinem einzigen Deutschland-Besuch in 2023 im güldenen Umhang und mit Sonnenbrille.
Jared Leto erschien bei seinem einzigen Deutschland-Besuch in 2023 im güldenen Umhang und mit Sonnenbrille.  © Thomas Banneyer/dpa

Thirty Seconds To Mars in Köln: Jared Leto holt Zuschauer auf die Konzert-Bühne

Unterm Strich war das Konzert ein voller Erfolg.
Unterm Strich war das Konzert ein voller Erfolg.  © Thomas Banneyer/dpa

Die US-Amerikaner waren nach Deutschland gekommen, um erstmals mit einem Live-Auftritt ihr neues Album "It's The End Of The World, But It's A Beautiful Day", das vor wenigen Tagen auf allen Streaming-Plattformen erschienen ist, zu promoten.

Vor Ort spielten die Leto-Brüder jedoch nur einzelne neue Songs (zum Beispiel "Stuck" und "Seasons"), zugunsten von einigen ihrer älteren Mega-Hits wie "The Kill" oder "Attack".

Dabei sorgten auf der Bühne und den zwei großen Video-Leinwänden an beiden Seiten neben manch einer spontanen Tanzeinlage von Jared Leto auch Funken-, Rauch- und Feuer-Fontänen für visuelle Höhepunkte. Zum letzten Song ("Closer To The Edge") wurden sogar dutzende Fans mit auf die Bühne geholt.

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Rund eine Stunde und zwanzig Minuten dauerte der komplette Gig, der auch live bei Magenta TV gestreamt wurde, und den Zuschauern wohl noch lange positiv im Gedächtnis bleiben dürfte. Allerdings wurde in den sozialen Medien nach der Show auch vereinzelt Kritik geäußert.

"Mega Veranstaltung", lobte ein User unter einem entsprechenden Instagram-Posting von Magenta Musik, bemängelte aber gleichzeitig: "Der Sound allerdings war nicht so geil, was nicht an der Band lag."

"Der Ton vom Mikro war echt mies. Rechts von der Bühne konnte man ihn manchmal gar nicht hören", schlug ein anderer Besucher enttäuscht in dieselbe Kerbe.

Wer sich selber ein Bild von der Akustik machen will, kann sich den ganzen Live-Auftritt von Thirty Seconds To Mars jederzeit im Stream unter MagentaMusik.de ansehen.

Titelfoto: Montage: TAG24/Laura Miemczyk, Thomas Banneyer/dpa

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