Fans und Kollegen trauern um Irene Cara - doch Fake News sorgen für Aufregung
New Port Richey (USA) - Der Schock über den überraschenden Tod von Schauspielerin und Sängerin Irene Cara († 63) sitzt bei Fans und Kollegen auf der ganzen Welt tief. Doch während sich viele User in den sozialen Medien von der "What a Feeling"-Interpretin verabschiedeten, nutzten andere die Aufmerksamkeit, um gegen das Impfen zu hetzen und Spamnachrichten zu verbreiten.
Am Samstag war bekannt geworden, dass Cara am Tag zuvor in ihrem Haus in Florida gestorben war. Ihre Publizistin Judith Moose betonte auf Twitter ausdrücklich, dass die genaueren Todesumstände noch nicht bekannt seien, diese aber veröffentlicht werden sollten, sobald es neue Informationen gebe.
Das hielt zahlreiche Internet-Trolle und Pseudo-Fans allerdings nicht davon ab, Mutmaßungen und Fake News im Netz zu verbreiten. Viele gaben den Impfungen der Musikerin die Schuld.
Caras Publizisten sah sich deshalb wenige Stunden später dazu veranlasst, sich auf Twitter abermals an alle Follower der Sängerin zu wenden: "Für diejenigen, die einen Impfstoff für ihren Tod verantwortlich machen, bitte nicht", schrieb Moose. Man habe bislang noch keine medizinischen Antworten und werde auch keine haben, bis eine Autopsie stattgefunden habe.
An alle, die unter den Trauerposts unangebrachte Spamnachrichten teilten, richtete Moose folgende Worte: "Für diejenigen, die Spam über Kryptowährungen posten, hören Sie bitte auf."
Sie bedankte sich aber auch bei all jenen, die ihre Trauer zum Ausdruck brachten. Das waren nicht nur Caras Fans - auch viele Promis teilten in den sozialen Medien ihr Mitgefühl und ihre Erinnerungen an die US-Amerikanerin.
Irene Caras Publizistin wendet sich an die Öffentlichkeit
Promiwelt trauert um Irene Cara
"Irene Cara, du hast mich mehr inspiriert, als du jemals wissen könntest", schrieb beispielsweise Popstar Lenny Kravitz (58). "Dein Songwriting und dein Gesang haben pure Energie geschaffen, die niemals versiegen wird. Sie haben auch eine Ära geprägt, die mir so am Herzen liegt."
Jennifer Beals (58), die in "Flashdance" (1983) mitspielte - dem Film, aus dem auch Caras größter Hit "What a Feeling" stammte - schrieb auf Instagram: "Danke, brillante Irene, für dein offenes Herz und dein furchtloses Triple-Threat-Talent."
Auch Schauspielerin und Produzentin Debbie Allen (72), New Yorks Bürgermeister Eric Adams (62), "Stranger Things"-Star Matthew Modine (63) und viele weitere Promis trauerten in den sozialen Medien um die Verstorbene.
Titelfoto: dpa/Ingo Wagner