Doch kein Randfichten-Comeback: Thomas "Rups" Unger gründet eigene Band
Breitenbrunn - Zurück in die musikalische Zukunft: Thomas "Rups" Unger (55) macht wieder Volksmusik. Aber nicht mit den Randfichten, bei denen er 2014 zugunsten christlicher Sololieder ausgestiegen war, sondern mit einer eigenen Combo.
Vergangene Woche wurde nach einem Facebook-Post von vielen Fans spekuliert, ob es ein Randfichten-Comeback geben könnte - dem schob Rups nun erneut einen Riegel vor.
"Rups Gang" nennt sich sein neues Quintett. Mit dabei: Unger-Sohn Toni Kraus (27), der eigentlich nur Popmusik machen wollte, "Dr Hutzenpeter" Peter Kreißl, der 2023 aus der Gruppe "De Hutzenbosse" und der Volksmusikbranche ausstieg, sowie die jungen Musiker Ben Weber und Paul Woboda.
Letzterer soll Unger, der wegen einer MS-Erkrankung an der rechten Hand Probleme hat, am Akkordeon helfen.
Geplant sind Heimatlieder, Volksmusik und Stücke der Randfichten in einem frischen Gewand. Der erste Song heißt "Vergaß dei Haamit net" und stammt vom Erzgebirge-Großmeister Anton Günther.
"Volksmusik steckt eben in uns drin", sagt Toni Kraus. Erster Auftritt der "Rups Gang" ist am 22. Juli beim Bergstreittag in Schneeberg.
Titelfoto: PR/Marvin Schönfelder