Charterfolg "Wildberry Lillet": Deshalb will der Hersteller nicht mit Nina Chuba zusammenarbeiten

Köln - Der Song "Wildberry Lillet" läuft vor allem in den sozialen Netzwerken rauf und runter. Mittlerweile schaffte es das Lied von Sängerin Nina Chuba (23) sogar auf Platz 1 der Offiziellen Deutschen Single Charts. Aber was sagt eigentlich der Spiritousen-Hersteller dazu?

Nina Chuba (23) landete gerade einen mega Charterfolg.
Nina Chuba (23) landete gerade einen mega Charterfolg.  © IMAGO / Just Pictures

Lillet ist ein Aperitif, der aus Wein und Fruchtlikören hergestellt wird. Am bekanntesten dürfte die Cocktailvariante "Lillet Wild Berry" sein, bei der Lillet zusammen mit einem Wildbeeren-Softdrink gemixt wird.

Und genau das scheint auch Nina Chuba zu schmecken. In ihrem Lied heißt es:

"Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel. Zum Frühstück Canapés und ein Wildberry-Lillet."

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Der französische Spirituosen-Hersteller Pernod Ricard, zu dem die Marke "Lillet" gehört, ist natürlich hoch erfreut.

Benjamin Franke, Marketing Director Pernod Ricard Deutschland, sagt auf Anfrage: "Es freut uns, dass sich unser Signature Drink 'Lillet Wild Berry' mittlerweile zu einem wahren Lieblings-Drink entwickelt hat und nun auch der Titel des Nummer 1 Hits ist. Dies unterstreicht, dass sich der Aperitif Drink einer immensen Beliebtheit bei unseren Konsument:innen erfreut."

Lillet und Nina Chuba: Deshalb gibt es keine Zusammenarbeit

Lillet Wild Berry ist aus vielen Getränke-Karten nicht mehr wegzudenken.
Lillet Wild Berry ist aus vielen Getränke-Karten nicht mehr wegzudenken.  © Pernod Ricard Deutschland

Eine Zusammenarbeit mit der 23-Jährigen schließt das Unternehmen aber aus. Aus einem ganz bestimmten Grund: ein konzerninterner Verhaltenskodex.

"Teil dieses Kodex ist die Vereinbarung, dass wir nur mit Artists zusammenarbeiten, die über 25 Jahre alt sind. Es gibt daher keine Pläne für eine Zusammenarbeit mit Nina Chuba."

Hintergrund ist die "große Verantwortung" des Unternehmens in Bezug auf Alkohol.

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"Sämtliche kommerzielle Kommunikation und alle damit verbundenen Aktivitäten müssen diesem weitreichenden Kodex entsprechen, der über gesetzliche Vorschriften hinausgeht."

Nina Chuba, die bürgerlich Nina Katrin Kaiser heißt, will nun an ihren ersten Charterfolg anknüpfen. Die Schauspielerin, die unter anderem bei den Pfefferkörnern oder Notruf Hafenkante mitwirkte, will sich weiterhin auf ihre Musikkarriere konzentrieren.

Noch bevor der Song offiziell rauskam, veröffentlichte die 23-Jährige einen Teil davon auf TikTok - und dieser ging sofort viral. Kein Wunder also, dass der Hit mittlerweile mehr als 16 Millionen mal auf Spotify gestreamt wurde.

Titelfoto: Montage: Pernod Ricard Deutschland, IMAGO / Just Pictures

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