Campino von den Toten Hosen: Er geht zu Coldplay-Konzert!

Düsseldorf - Campino (60) von den Toten Hosen hat unmittelbar nach seiner Ankunft in Argentinien Nachhilfestunden in Spanisch genommen.

Die Toten Hosen waren für einige Konzerte in Argentinien.
Die Toten Hosen waren für einige Konzerte in Argentinien.  © Rolf Vennenbernd/dpa

"Wir spielen bei den Konzerten dieses Mal sehr viele argentinische Lieder", sagte Campino im Interview der Rheinischen Post.

"Vor allem von Pil Trafa, dem Sänger von Los Violadores, sozusagen den Sex Pistols Südamerikas."

Die Band habe ihren Erfolg in Argentinien unter anderem Trafa zu verdanken, der sie nach Argentinien gelockt habe. Trafa sei im vergangenen Jahr gestorben.

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"Deshalb haben wir mehrere Lieder von ihm eingeübt – und da bin ich dann schon ehrgeizig, damit zumindest die Aussprache bei den Songs vernünftig ist", sagte Campino.

"Wir haben bestimmt sieben oder acht argentinische Lieder an den ersten Abenden gespielt."

Seit 30 Jahren treten die Toten Hosen in Argentinien auf. "Dieses Publikum ist in Sachen Euphorie weltweit vorne", sagte Campino.

Campino bleibt noch in Südamerika

Außerdem sei sein Buch "Hope Street" inzwischen auf Spanisch erschienen und er habe bei einer Lesung zwei Passagen auf Spanisch vorgetragen. "Es waren 40 Journalisten und 200 Fans da. Das wollte ich mir nicht nehmen lassen."

Nach der Argentinien-Tournee werde er noch in Südamerika bleiben, herumreisen und ein Konzert von Coldplay besuchen, sagte Campino.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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