New York (USA) - Über 29 Jahre nach seinem Suizid ist "Nirvana"-Sänger Kurt Cobain (†1994) immer noch für eine Schlagzeile gut. Diesmal sorgt eine seiner Fender-Gitarren für Furore: Das Instrument wurde am Samstag für das Zehnfache ihres ursprünglichen Wertes versteigert.

Es ist die Gitarre, die von der Sänger-Legende während der bahnbrechenden Nevermind-Ära der Band auf offener Bühne zerstört wurde.

Später wurde sie jedoch wieder zusammengefügt. Nun ging das von allen drei Bandmitgliedern signierte Instrument für sage und schreibe 595.000 US-Dollar (umgerechnet rund 550.000 Euro) über die Auktionstheke! Das berichtete das US-Magazin People.

Cobain hinterließ außerdem zusätzliche Widmungen, etwa für Sänger und Freund Mark Lanegan (†2022) auf der Gitarre. Diese lauteten: "Hallo Mark! Liebe, dein Kumpel Kurdt Kobain / Abgestürzter Rockstar".

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Versteigert wurde die nicht mehr spielbare Gitarre vom US-amerikanischen Auktionshaus Julien's Auctions.

Bei der Auktion wurde auch ein weiteres Highlight von Nirvana angeboten: eine Setlist für ihren Auftritt am 17. April 1991 im OK Hotel in Seattle.

Eine Setlist ist die von einer Band festgelegte Reihenfolge von Liedern, die bei einem Konzert gespielt werden.

Diese Liste wechselte für 50.800 US-Dollar den Besitzer - das Zwölffache ihrer ursprünglichen Bewertung von zuvor 4000 US-Dollar.

Die Setlist, die vermutlich von einem der Bandmitglieder handgeschrieben wurde, ist fast noch spezieller als die Gitarre, da sie den Debütauftritt der Band mit ihrem Durchbruchs-Hit "Smells Like Teen Spirit" (1991) markierte.

Die Liste enthielt Songs wie "Big Cheese", "D-7", "Love Buzz", "About a Girl", "Imodium", "Smells Like Teen Spirit" und "In Bloom", wie es in der Beschreibung hieß.