Beef bei "Scooter": Keyboarder ist kein Mitglied mehr und "sehr froh darüber"
Hamburg - Mächtig Stress bei einer der bekanntesten und erfolgreichsten Bands des Landes: Keyboarder und Produzent Sebastian Schilde (37) ist nicht mehr Teil von "Scooter".
Sein Band-Aus verkündete der 37-Jährige am Dienstag in einem Video auf seinem Instagram-Kanal: "Ich bin kein Mitglied mehr bei Scooter - und ich bin froh darüber, kein Mitglied mehr zu sein.
Nanu, was steckt denn hinter dieser Aussage? Das wollte der Musiker nicht auflösen: "Warum, wieso, weshalb soll jetzt erst mal keine Rolle spielen. Ich bin nur einfach sehr froh darüber, dass es vorbei ist."
Er verriet lediglich, dass "zwei, drei Sachen passiert" seien - und ergänzte zudem: "Ich war bei den letzten zwei Shows nicht dabei, weil es mir untersagt wurde. Alles Weitere spielt jetzt, wie gesagt, erst mal keine Rolle."
Offensichtlich verlief das Ende des Keyboarders bei der Techno-Gruppe aber alles andere als harmonisch. Das Video beendete der Künstler passend dazu mit den Worten: "Lasst euch nicht verarschen und seid stark."
Und was sagt die Band zu den Vorwürfen und dem angeblichen Bühnenverbot des 37-Jährigen? "Scooter"-Gründungsmitglied und Manager Jens Thele (54) bezog gegenüber "Bild" Stellung - und wies die Anschuldigungen zurück.
Ex-Mitglied Sebastian Schilde rechnet auf Instagram mit "Scooter" ab
"Scooter"-Manager Jens Thele weist die Anschuldigungen von Schilde zurück
Der Label-Boss ("Kontor Records") erklärte: "Sein Vertrag ist ausgelaufen! Er war bei den letzten beiden Shows nicht dabei und wurde durch das ehemalige Band-Mitglied Jay Frog (46) ersetzt. Das war eine Entscheidung nicht zu seinen Gunsten, aber das war kein Bühnenverbot."
Es habe Spannungen gegeben, die auch in einer Doku, die im Januar veröffentlicht werden soll, zu sehen seien. Vor diesem Hintergrund sprach der 54-Jährige von einem "natürlichen Prozess", dass Musiker ausgetauscht würden.
"Scooter"-Frontmann H.P. Baxxter (58) ließ auf Anfrage lediglich verlauten: "Es waren tolle vier Jahre mit Basti und wir wünschen ihm alles Gute" - die genauen Hintergründe bleiben also vorerst im Dunkeln.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa