Ariana Grande eine Rassistin? Hochzeitsvideo verärgert Fans

Los Angeles (USA) - Knapp zwei Monate ist es her, dass US-Sängerin Ariana Grande (28, "Positions") ihren Verlobten, den Immobilienmakler Dalton Gomez (25), geheiratet hat. Nun sorgt ein Video von der Hochzeitszeremonie für viel Kritik.

Ariana Grande (28) wird zum wiederholten Male Rassismus vorgeworfen.
Ariana Grande (28) wird zum wiederholten Male Rassismus vorgeworfen.  © instagram.com/arianagrande/

Fast 250 Millionen Follower hat Ariana Grande auf ihrem Instagram-Account. Diese begeistert sie beinahe täglich mit Selfies und Videos aus ihrem Alltag.

Normalerweise gibt es dafür eine Menge Likes. Ein Ausschnitt ihrer Hochzeitsfeier, den die Musikerin nun in ihrer Insta-Story veröffentlichte, zog jedoch den Unmut ihrer Fans auf sich.

Darin ahmt die 28-Jährige ein indigenes Ritual nach: Grande kauert auf dem Boden und ihre Freunde sowie ihr Ehemann tragen vermeintlich traditionellen Kopfschmuck und sitzen in einem Trommelkreis um sie herum.

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Dann stehen alle auf und tanzen und trommeln zu traditioneller Musik, während die Braut ein Tuch in der Luft umher wedelt und sich scheinbar über das ganze Prozedere lustig macht.

Zwar stellte sich kurz nach der Veröffentlichung heraus, dass der Clip im Rahmen einer Escape-Room-Challenge entstanden ist. Dennoch empfanden einige das Verhalten der Grammy-Gewinnerin und ihrer Freunde als unangebracht und rassistisch.

Ariana Grande soll sich über indigene Völker lustig gemacht haben

Grande habe nach Auffassung ihrer Kritiker kein Recht darauf, sich an den Tänzen und Liedern fremder Kulturen zu bedienen.

Im Netz wurde sie deshalb als "fake" und "respektlos" bezeichnet. Sie selbst äußerte sich nicht zu dem Vorfall, löschte den Clip kommentarlos von ihren sozialen Netzwerken.

"Das Video, das Ariana Grande hochgeladen (jetzt gelöscht) hat, war sehr rassistisch UND ignorant. Ich hoffe, Du entschuldigst Dich bei allen Ureinwohnern, die Dir folgen und Dich unterstützen", fordert deshalb ein Twitter-Nutzer.

Ob die Sängerin dem nach kommt, bleibt fraglich.

Nicht der erste Rassimus-Vorwurf gegen Ariana Grande

Es ist nicht das erste Mal, dass ihr rassistisches Verhalten vorgeworfen wird.

2019 hatte sie sich ein japanisches Tattoo auf die Handfläche stechen lassen, obwohl sie weder die Sprache beherrscht, noch eine offensichtliche Verbindung zwischen ihr und Japan besteht - für viele ihrer Fans ein absolutes No-Go.

Zudem wird Grande regelmäßig "Blackfishing" unterstellt: Die Popsängerin färbt sich ihre Haare und schminkt sich ihren Teint wesentlich dunkler, als sie von Natur aus sind.

Titelfoto: instagram.com/arianagrande/

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