Gzuz im Knast: So erklärte es der Gangster-Rapper seinen kleinen Töchtern
Hamburg - Seit dem 13. Januar sitzt Rapper Gzuz, bürgerlich Kristoffer Jonas Klauß (34, "187 Strassenbande"), nun schon seine rund achtmonatige Haftstrafe ab. Aber wie erklärte er das seinen beiden kleinen Töchtern? Und wie kommt Ehefrau Lisa (29) ohne ihren Mann zurecht?
Das interessierte auch Lisas rund 58.700 Instagram-Follower, denen sie am Samstag Rede und Antwort stand.
Alle zwei Wochen besuche die 29-Jährige den Strassenbande-Rapper, täglich würde sie mit ihm telefonieren.
Mit ihren beiden Töchtern Emilia und Malina alleine zu Hause sei es ganz entspannt. "Kriege alles gut hin", erklärte Lisa auf Nachfrage. "Da mein Mann eh viel unterwegs ist, wenn er arbeitet, sind wir schon daran gewöhnt. Hab immer Leute um mich rum, die helfen, falls ich was brauche."
Das heißt allerdings nicht, dass sie durch die häufige Abwesenheit des Rappers ihre Kinder alleine großziehe. Es sei so wie in anderen Familien auch, in denen der Vater öfter mal auf Geschäftsreise fährt.
Ihren beiden Mädchen hätte Gzuz seine derzeitige Situation selbst erklärt. Die ältere Tochter, Malina, verstehe es zu 100 Prozent. Sie soll schon Bescheid gewusst haben, als die Verhandlungen losgingen.
Der kleinen Emilia hätten sie erzählt, dass ihr Papa Stubenarrest bei der Polizei habe und im Gefängnis schlafen müsse. Ganz unwahr ist das jedenfalls nicht.
Bei den Gefängnis-Besuchen seien ihre Töchter mit dabei. Die 29-Jährige habe einige Gespräche in der Schule und im Kindergarten geführt. "Wir arbeiten da alle eng zusammen, dass die Kinder sich nie alleine mit der Situation fühlen."
"Wenn man alleine auf dem Sofa liegt"
Den Alltag mit ihren zwei Kindern bekomme Lisa gut gemeistert, versicherte die 29-Jährige. Abends sei es am schlimmsten, "wenn man alleine auf dem Sofa liegt".
Noch muss sie sich etwa sieben Monate und zwei Wochen gedulden, bis sie ihren Mann wieder zu Hause in die Arme schließen kann.
Am 4. März vergangenen Jahres wurde Gzuz im Berufungsprozess wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Sprengstoff- wie auch das Waffengesetz zu acht Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 414.000 Euro verurteilt.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/lisaerdbeer