Hamburg - 187 Strassenbande-Rapper Gzuz (35) soll vorzeitig aus der Haft entlassen werden.

Dies berichtete jetzt unter anderem das "Hamburger Abendblatt".

Demnach soll Kristoffer Jonas Klauß schon ab dem 13. September wieder auf freiem Fuß sein.

Dies habe die zuständige Strafvollstreckungskammer entschieden. Seine restliche Strafe werde zur Bewährung ausgesetzt, nachdem er rund zwei Drittel - größtenteils im offenen Vollzug - abgesessen habe.

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Anschließend stehe der 35-Jährige drei Jahre unter Bewährung, berichtet die Deutsche Presseagentur. Wenn er sich innerhalb dieser Bewährungszeit nichts zuschulden kommen lasse, werde die Reststrafe erlassen, heißt es weiter.

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Im März 2022 wurde der damals 33-jährige Rapper in einem Berufungsprozess vor dem Hamburger Landgericht zu acht Monaten und zwei Wochen Haft verurteilt. Außerdem verhängte die Strafkammer eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 2300 Euro - insgesamt 414.000 Euro.

Gzuz wurde in zweiter Instanz der Körperverletzung, eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und zweimaliger Verletzung des Waffengesetzes schuldig gesprochen.

Am härtesten bestrafte die Kammer den 187 Strassenbande-Rapper dafür, dass er einer jungen Frau ins Gesicht geschlagen haben soll, als diese ihn morgens auf der Reeperbahn um ein Selfie gebeten hatte. Allein dafür wurden ihm acht Monate Haft aufgebrummt.

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Da eine im Dezember 2017 zur Bewährung ausgesetzte Vorstrafe widerrufen wurde, kamen vier Monaten Haftstrafe obendrauf. Demnach dürfte Gzuz erst Ende Januar 2024 entlassen werden.

Seit dem 13. Januar 2023 sitzt der 33-Jährige nun schon seine Haftstrafe ab. Zuletzt befand sich der Rapper im offenen Vollzug in der JVA Glasmoor in Norderstedt und arbeitete tagsüber nach eigenen Angaben für den Fotografen Pascal Kerouche.

Abends kehrte er dann wieder in den Knast zurück.

Erstmeldung: 9. September, 12.24 Uhr. Aktualisierung: 12.59 Uhr.