Deshalb teilte Weltstar Usher ein Video von 187-Rapper Gzuz!
Hamburg - Die Kids im Norden feiern die Rapper der 187 Strassenbande, als wären sie waschechte Weltstars. Tatsächlich sind sie eher ein deutsches Phänomen.
Doch jetzt ist auch ein US-Superstar auf Skandal-Rapper Gzuz aufmerksam geworden und hat ein Video von ihm in seiner Story geteilt - der internationale Durchbruch?
Wohl eher nicht. Doch wie das Online-Magazin Dein Update berichtet, wurde der Clip von niemand geringerem als US-Sänger Usher gepostet. Inzwischen ist die Story allerdings nicht mehr zu sehen.
Jedoch lässt sich noch nachverfolgen, wie es zu dem Repost kam. Denn Auslöser war der Beitrag einer jungen Frau, die das Video des 187-Mitglieds teilte und Usher, der in dem sozialen Netzwerk mehr als 8 Millionen Fans hat, darin verlinkte.
Usher teilte den Clip in seiner Story. Zu sehen ist Gzuz, der in einem Auto sitzend zu dem Song "Yeah" abgeht. Ob Usher aber bewusst war, um wen es sich bei dem Protagonisten wirklich handelt, ist unklar.
Die junge Frau, die selbst einige Tausend Follower hat, erntete für ihren Post allerdings auch viel Kritik. "GZUZ ist ein Frauenschläger, Alkoholiker und Junky.... und das beste... eine Frau teilt Videos von dem... unglaublich wie hohl manche Menschen sind", schreibt etwa ein Follower unter das Video.
Die schlichte Antwort der jungen Dame, die ansonsten eher Fotos von heißen Kurven und Schmollmund postet: "Ich hab nicht all zu viel Ahnung von Gzuz, das Video ist halt mega witzig und ich wollte es teilen haha." Und weiter: "Ich find' seinen Sound nice, seine Message aber meistens eher nicht. Das gilt für alle von 187."
Kein Wunder. Schließlich sind die Rapper der 187 Strassenbande auch für ihre gewaltverherrlichenden und frauenfeindlichen Texte bekannt. Hinzu kommen diverse Straftaten, die die Mitglieder schon auf ihrem Konto haben.
Zuletzt wurde bekannt, dass Gzuz vor dem Amtsgericht Frankfurt am Main verurteilt wurde, weil er einem Polizisten laut "Heil Hitler!" zugerufen habe. Der nationalsozialistische Kampfgruß ist in Deutschland laut § 86a StGB verboten.
Der Strafbefehl brachte ihm eine Geldstrafe von 115 Tagessätze zu je 70 Euro - also insgesamt 8050 Euro - ein (TAG24 berichtete).
Dabei ist der Rapper noch bis Ende Jahres wegen anderer Urteile auf Bewährung und saß bereits in Hamburg im Knast.