"Morden im Norden" endlich als Spielfilm: Dieser Kommissar wird vom Dienst suspendiert
Lübeck - Nach zehn Staffeln und 140 Folgen wird die ARD-Krimiserie "Morden im Norden" endlich als Spielfilm ausgestrahlt. Ingo Naujoks (61), Sven Martinek (59) und ihre Kollegen sind bereits seit Anfang Mai dabei, die Spezialfolge zu drehen. In welchem tödlichen Einsatz werden die Lübecker Kommissare 90 Minuten ermitteln?
Die Krimi-Erfolgsserie "Morden im Norden" ist seit knapp zehn Jahren Teil des Vorabendprogramms des Ersten.
In 140 Folgen haben die Kommissare Finn Kiesewetter (gespielt von Sven Martinek) und Lars Englen (Ingo Naujoks) gemeinsam mit ihrem Team Zuschauerbestmarken erspielt. Aktuell ist die neunte Staffel in der ARD zu sehen.
Seit Mai haben aber die Dreharbeiten in Lübeck und Umgebung für ein spezielles Projekt begonnen: "Morden im Norden" in Spielfilmlänge.
Der 90-minütige Film "Am Abgrund" wird voraussichtlich Anfang Januar 2024 im Ersten zu sehen sein. Das Special wird zur Primetime um 20.15 Uhr laufen.
Wer keine Zeit hat, den Abend mit Popcorn und linearem Fernsehen zu verbringen, kann den Krimi in der ARD-Mediathek nachschauen.
Hauptkommissar Finn Kiesewetter wegen Totschlags angeklagt
Heikle Angelegenheit für Finn Kiesewetter: In dem 90-Minüter wird ihm ein tödlicher Einsatz zum Verhängnis, denn plötzlich wird intern gegen den Hauptkommissar ermittelt.
In einem Parkhaus hat er einen bewaffneten Geiselnehmer aus Nothilfe erschossen und rettete damit das Leben seines Kollegen Lars Englen. Der Kommissar war nämlich in die Schusslinie des Verbrechers geraten.
Als die Geisel (Maja Juric, 34) mit ihrer Aussage, dass sich der Täter schon ergeben hatte, bevor der Schuss fiel, Finn nur weiter belastet, wird er von seinem Dienst als Kommissar suspendiert. Ihm droht sogar eine Anklage wegen Totschlags.
Die bereits abgedrehten Folgen der zehnten Staffel sollen ebenfalls im kommenden Januar wie immer um 18.50 Uhr im Ersten laufen.
Schon im kommenden November soll außerdem die Produktion der elften Staffel des Publikums-Lieblings beginnen.
Titelfoto: ARD/Thorsten Jander