Merlin Rose sieht Wandel Berlins mit Sorge: "Handvoll Leute, die Geld machen wollen"

Berlin - Schauspieler Merlin Rose (30) lebt seit seiner Kindheit in Berlin und sieht den Wandel in der Hauptstadt mit Sorge.

Schauspieler Merlin Rose (30) wuchs in Berlin-Wedding auf.
Schauspieler Merlin Rose (30) wuchs in Berlin-Wedding auf.  © Carsten Koall/dpa

Der "Das Boot"-Darsteller beklagte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur, "dass kleine Plattenläden irgendwie verschwinden, irgendwie hier und da auch immer mal wieder so die schöne Kiezkneipe, die Eckkneipe zumacht. Und das ist natürlich schade", sagte er.

Es sei viel Geld investiert worden, "von einer Handvoll Leuten, die Geld machen wollten", sagte der Schauspieler.

"Ich bin in Wedding groß geworden und auch nicht weggezogen. Möchte ich auch nicht, weil mir mein Kiez sehr am Herzen liegt." Rose erinnere sich an seinen ersten Kontakt als Teenager mit dem Thema Gentrifizierung: "Das erste Mal, dass ich damit so konfrontiert wurde, war, als es damals losging, dass der Mauerpark bebaut werden sollte. Das hat mir damals so tierisch gestunken und habe viel Zeit auf den vielen Demos gegen die Bebauung vom Mauerpark", sagte Rose.

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"Ich hatte das Gefühl, dass die Stadt immer mehr und mehr Kapital für Investoren wird als für uns Menschen, die wir ja eigentlich hier leben und irgendwie diese Stadt genießen wollen", so der 30-Jährige.

Merlin Rose war diese Woche im Sechsteiler "Haus aus Glas" im Ersten zu sehen. Die Serie steht in der ARD-Mediathek.

Titelfoto: Carsten Koall/dpa

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