Krasses Drogengeständnis: Jared Leto wusste "schon als kleines Kind, wie Gras riecht"
Los Angeles - Jared Leto (51) blickt auf eine wilde Vergangenheit zurück: Im Interview mit "Apple Music" sprach der Sänger und Schauspieler darüber, wann er das erste Mal mit Drogen in Berührung kam und wie das sein gesamtes Leben beeinflusste.
Geboren und aufgewachsen war der Sänger der Band "Thirty Seconds To Mars" in Bossier City, einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Louisiana. Schon damals im Kindesalter kam Jared Leto mit Drogen, insbesondere mit Cannabis, in Berührung.
"Ich bin in einer Umgebung aufgewachsen, in der es viele Drogen gab. Ich meine, ich wusste schon als sehr, sehr kleines Kind, wie Gras riecht", offenbarte der 51-Jährige dem Apple-Music-Moderator Zane Lowe.
Und schließlich entwickelte sich ein gewisses Interesse für Betäubungsmittel: "Ich war immer an Drogen interessiert, ich war immer an einer Erfahrung interessiert. Ich war immer daran interessiert, ein gewisses Risiko einzugehen."
Doch Drogen nehmen und von Drogen abhängig zu sein, sei ein großer Unterschied, so Leto. "Natürlich ist es eine Sache, Drogen zu nehmen, aber verfällst du ihnen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mich total mitgenommen hat", erklärte er.
Sechstes Album von "Thirty Seconds To Mars" erscheint heute
Der Musiker war jahrelang den Drogen verfallen, schaffte es aber, von ihnen loszukommen - und das auf eine ungewöhnliche Art und Weise. "Ich hatte ein Moment der Klarheit. Ich hatte eine Epiphanie", erläuterte Leto.
"Es gab zwei Wege, die ich einschlagen konnte. Ich habe diesen Weg gewählt. Ich hatte sehr enge Freunde, die diesen nicht gegangen sind und sie sind nicht mehr hier", gab der "Closer To The Edge"-Interpret zu.
Um nicht nur über Negatives zu berichtet, sprach Leto auch über das neue Album seiner Band. Fans können sich freuen, denn "It's The End Of The World But It's A Beautiful Day" erscheint am heutigen Freitag.
"Es fühlt sich wirklich wie ein Neuanfang für uns an. Es ist wichtig, dass man als Künstler bereit ist, ein Stück von sich selbst zu zerstören und die Vergangenheit loszulassen, um vorwärts zu kommen", philosophiert der Frauenschwarm.
Titelfoto: Evan Agostini/Invision via AP/dpa