"Kommt ein Dritter Weltkrieg?": Kinder nehmen Scholz, Baerbock und Lauterbach ins Kreuzverhör
Unterföhring - Zum ersten Mal lädt Bundeskanzler Olaf Scholz (64) eine Gruppe "Kinder-Reporter" zu sich ins Bundeskanzleramt. Wie er und die Minister Annalena Baerbock (41) und Karl Lauterbach (59) sich dabei schlugen, zeigt SAT.1 am kommenden Donnerstag (22. September).
Dabei werden nicht nur die politischen Fragen beantwortet, die drei Politiker müssen sich auch körperlich betätigen.
So wird sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach an der Tischtennisplatte beweisen und Bundeskanzler Olaf Scholz baut Papierflieger mit den 17 Schülern.
Lediglich Außenministerin Annalena Baerbock musste intervenieren. Sie sollte den TikTok-Tanz "Jiggle Jiggle" vorführen. "Ihr wisst, dass die finnische Ministerpräsidentin jetzt richtig Ärger hat wegen des Tanzens?! Wenn ich das jetzt noch falsch mache …", begründet Baerbock ihre Zweifel.
Am Ende einigte man sich auf "Macarena". Hauptaufgabe bei der Sendung "Kannste regieren?" wird aber natürlich, sich den Fragen der acht bis 14 Jahre alten Kindern zu stellen.
Und die setzen gleich mal den Maßstab hoch an: "Wir sind der jüngste Untersuchungsausschuss Deutschlands", so der zehnjährige Luis aus Leverkusen.
"Denken Sie, dass Sie ein guter Kanzler sind?"
Die Politiker müssen sich trotz aller lockeren Atmosphäre ernsten Fragen stellen: "Denken Sie, dass Sie ein guter Kanzler sind? Haben Sie Angst vor Putin? Was ist ein 'Querdenker'? Wenn Russland uns angreifen würde, hätten wir dann einen Dritten Weltkrieg? Und was bedeutet eigentlich 'Feministische Außenpolitik'?", gibt SAT.1 erste Einblicke.
Natürlich werfen die Kinder auch einen genauen Blick auf das Arbeitsmaterial der politischen Schwergewichte. "Elyas (8) aus Frankfurt am Main nutzt die einmalige Gelegenheit und sitzt auf dem Bundeskanzlerbürostuhl Probe", heißt es in einer Mitteilung. "Sehr weich! Sehr gemütlich!", so das Urteil.
Die ungefilterten Kinderfragen sind am Donnerstag, 22. September, ab 20.15 Uhr in SAT.1 und auf Joyn zu sehen.
Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa