Oscars 2023: Deutscher Abend in Hollywood! "Im Westen nichts Neues" räumt mehrere Awards ab
Los Angeles - Es war die Nacht der Nächte in Hollywood: Im Dolby-Theater in Los Angeles wurde am Sonntag (Ortszeit) zum 95. Mal der wichtigste Filmpreis der Welt verliehen - der Oscar. Die deutsche Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" konnte dabei gleich vier Auszeichnungen gewinnen!
Nachdem die Oscar-Verleihung 2022 vom sogenannten "Slapgate" um Will Smith (54) und Chris Rock (58) überschattet worden war, sollten in diesem Jahr wieder die Filme und Schauspieler im Vordergrund stehen - das gelang!
Aus deutscher Sicht waren die 95. Academy-Awards besonders interessant: Das Weltkriegsdrama "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger stellte mit neun Nominierungen einen Rekord auf.
Und es sollte nicht nur bei den Nominierungen blieben: Insgesamt räumte der Film gleich vier Preise ab, darunter auch den Oscar für den "besten internationalen Film"!
Nur ein Film war noch erfolgreicher: Der ganz große Gewinner des Abends war (wie zu erwarten) "Everything Everywhere All at Once" mit sieben Auszeichnungen!
Alle Geschehnisse rund um die Preisverleihung könnt ihr nochmal hier im TAG24-Liveticker nachlesen.
13. März, 5.15 Uhr: Die großen Verlierer der 95. Oscars
Wo es Gewinner gibt, gibt es immer auch Verlierer: "Everything Everywhere All at Once" und "Im Westen nichts Neues" räumten insgesamt elf Trophäen ab - viele andere mussten hingegen komplett leer ausgehen.
"The Banshees of Inisherin" (9 Nominierungen), "Elvis" (8), "Die Fablemans" (7) und "Tár" (6) blieben allesamt - trotz zahlreicher Nominierungen - ohne eine einzige Auszeichnung.
13. März, 4.38 Uhr: Das große Finale: "Everything Everywhere All at Once" gewinnt wichtigsten Preis des Abends
7 Oscars!
"Everything Everywhere All at Once" hat den Oscar als "bester Film" gewonnen. Wie erwartet, wurde das Werk damit zum erfolgreichsten Film des Abends.
Die 95. Oscars sind damit offiziell beendet.
13. März, 4.31 Uhr: Michelle Yeoh ist eine Oscar-Gewinnerin!
Michelle Yeoh gewinnt den Oscar als beste Hauptdarstellerin.
Die 60-jährige Malaysierin spielt in "Everything Everywhere All at Once" eine Waschsalon-Besitzerin, die sich durch mehrere Paralleluniversen kämpft. In ihrer Dankesrede erinnert Yeoh alle Frauen daran, sich niemals von irgendjemanden sagen zu lassen, dass ihre besten Jahre schon vorbei seien.
13. März, 4.25 Uhr: Mit 272 Kilo zum Oscar! Brendan Fraser ist der "beste Hauptdarsteller"
Das ganz große Comeback ist perfekt: Brendan Fraser wird für seine Darbietung in "The Whale" mit einem Academy-Award ausgezeichnet!
In "The Whale" von Darren Aronofsky spielt der 54-Jährige einen 272-Kilo-Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder annähern will. Vor einigen Jahren stand Frasers Karriere noch kurz vor dem Aus, nun ist er im Hollywood-Olymp angekommen.
13. März, 4.12 Uhr: "Everything Everywhere All at Once" gewinnt und gewinnt und gewinnt
Auch in den Kategorien "beste Regie" und "bester Schnitt" räumt der verrückte Genre-Mix die Preise ab.
Daniel Kwan und Daniel Scheinert werden für ihre Arbeit an "Everything Everywhere All at Once" ausgezeichnet. Der Film ist der erwartete, große Abräumer des Abends und ist nun mit insgesamt fünf Auszeichnungen auch an "Im Westen nichts Neues" vorbeigezogen.
13. März, 4.04 Uhr: Hollywood verabschiedet sich von verstorbenen Stars
Während einer Live-Performance von Lenny Kravitz wurde zahlreicher Branchen-Größen gedacht, die im vergangenen Jahr von uns gegangenen sind.
13. März, 3.59 Uhr: Peng, Wrumm, Pfffff - "Top Gun: Maverick" gewinnt tatsächlich einen Oscar
Der Mega-Blockbuster des vergangenen Sommers, "Top Gun: Maverick", darf sich "Academy-Award-Gewinner" nennen.
Der Action-Streifen wurde für seinen hervorragenden Ton geehrt.
Der "beste Filmsong" stammt indes aus Indien: "Naatu Naatu" aus dem 3-Stunden-Kracher "RRR" geht mit einem Goldjungen nach Hause.
13. März, 3.46 Uhr: Die stärksten Drehbücher des Jahres: "EEAAO" und "Die Aussprache"
Das "beste Originaldrehbuch" stammt aus der Feder der 'Daniels': "Everything Everywhere All at Once" kann sich über den nächsten Oscar freuen.
"Die Aussprache" gewinnt indes den Preis für das "beste adaptierte Drehbuch". Viele Experten hatten auch in dieser Kategorie mit einem Sieg von "Im Westen nichts Neues" gerechnet.
13. März, 3.29 Uhr: "Avatar: The Way of Water" für atemberaubende Effekte ausgezeichnet
Hier gab es wohl keine zwei Meinungen: "Avatar: The Way of Water" war 2022 der Film mit den besten visuellen Effekten.
Der Preis geht an das Team Joe Letteri, Richard Baneham, Eric Saindon und Daniel Barrett. Für Letteri ("King Kong", "Avatar") ist es bereits die fünfte Auszeichnung. "Avatar: The Way of Water" spielte an den Kinokassen bislang fast 2,3 Milliarden Dollar ein.
13. März, 3.23 Uhr: Abend wird für Netflix zum vollen Erfolg
Schon sechs Awards gehen an Filme des Streaming-Anbieters.
Mehr als in allen Jahren zuvor - zusammengerechnet!
13. März, 3.09 Uhr: Wahnsinn! Dritter und vierter Oscar für "Im Westen nichts Neues"
Was ist hier denn los? Auch in den Kategorien "bestes Szenenbild" und "beste Filmmusik" gewinnt (völlig verdient) der deutsche Kriegsfilm "Im Westen nichts Neues"!
Komponist Volker Bertelmann wird für seinen atmosphärischen, unter die Haut fahrenden Sound ausgezeichnet. Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper für ihr Produktionsdesign.
13. März, 2.57 Uhr: "Bester Dokumentar-Kurzfilm" kommt aus Indien
"Die Elefantenflüsterer" von Kartiki Gonsalves und Guneet Monga darf sich als "bester Dokumentar-Kurzfilm" des Jahres feiern lassen.
Als "bester animierter Kurzfilm" wird indes "Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd" geehrt. Beide Kategorien wurden von Pedro Pascal und Elizabeth Olsen präsentiert.
13. März, 2.45 Uhr: "Im Westen nichts Neues" ist der "beste internationale Film"!
Oscar Nummer 2! "Im Westen nichts Neues" ist der "beste internationale Film" des Jahres 2022.
Der Film von Edward Berger ist erst das vierte Werk aus Deutschland, das diesen Preis holt. Der Regisseur lobt Hauptdarsteller Felix Kammerer auf der Bühne: "Das war dein erster Film und du trugst uns alle auf deinen Schultern, als wäre es nichts. Ohne dich wäre niemand von uns hier."
13. März, 2.32 Uhr: "Black Panther 2" hatte die besten Kostüme
Nach wie vor eine echte Seltenheit: Mit "Black Panther: Wakanda Forever" nimmt auch ein Superheldenfilm einen Oscar mit nach Hause.
Wie schon der erste Teil gewinnt auch die Fortsetzung in der Kategorie "bestes Kostümdesign".
13. März, 2.27 Uhr: Kimmel kommt mit "The Banshees of Inisherin"-Esel auf die Bühne
13. März, 2.22 Uhr: Make-up-Award geht an "The Whale"
Annemarie Bradley, Judy Chin und Adrien Morot bekommen für "The Whale" den Oscar für "bestes Make-up und beste Frisuren".
Sie verwandelten Brendan Fraser in einen 272 Kilogramm schweren Englischprofessor.
13. März, 2.07 Uhr: Kamera-Oscar für "Im Westen nichts Neues"!
"Im Westen nichts Neues" gewinnt als erster deutscher Film seit 16 Jahren einen Oscar!
Der Film wird mit dem Award für die beste Kamera ausgezeichnet. Der Preis geht an Kameramann James Friend, der aus Großbritannien kommt. Es war sein erster großer Spielfilm - was für ein Erfolg!
Ganze acht weitere Trophäen kann "Im Westen nichts Neues" noch holen, so auch den Hauptpreis.
13. März, 1.59 Uhr: "An Irish Goodbye" ist kurz, aber knackig
"An Irish Goodbye" von Tom Berkeley und Ross White räumt den Preis in der Kategorie "bester Kurzfilm" ab.
Für Darsteller James Martin, der das Down-Syndrom hat, folgt eine ganz besondere Ehre: Der ganze Saal singt dem Schauspieler ein Geburtstagsständchen.
13. März, 1.52 Uhr: Ohne Ohrfeigen - "Nawalny" als "bester Dokumentarfilm" geehrt
2022 kam es vor der Auszeichnung für den "besten Dokumentarfilm" zum berühmten Will-Smith-Aussetzer - dieses Mal lief zum Glück alles gut!
Wenig überraschend gewinnt "Nawalny", über den russischen Oppositionsführer Alexei Nawalny, von Regisseur Daniel Roher. Roher hat den Gegner von Kremlchef Wladimir Putin im Schwarzwald getroffen, als Nawalny sich dort von dem Anschlag mit dem chemischen Kampfstoff Nowitschok erholte. Auch Nawalnys Frau Julija Nawalnaja kam zur Auszeichnung auf die Bühne. "Bleibe stark, mein Liebster", sagte sie. Sie träume davon, dass ihr Mann eines Tages wieder freikomme und Russland wieder ein freies Land werde.
13. März, 1.39 Uhr: Die Favoritin gewinnt: Jamie Lee Curtis als "beste Nebendarstellerin" ausgezeichnet
Der erwartete Preisregen für "Everything Everywhere All at Once" geht weiter: Jamie Lee Curtis gewinnt den Oscar als "beste Nebendarstellerin".
Mit 64 Jahren ist es der erste Goldjunge für die "Halloween"-Darstellerin. Auch bei ihr fließen Tränen der Freude.
13. März, 1.32 Uhr: Ke Huy Quan ist der "beste Nebendarsteller"
Was für ein toller Erfolg: Jahrzehnte lang war er weg vom Fenster, plötzlich ist Ke Huy Quan ("Everything Everywhere All at Once") ein Academy-Award-Gewinner!
"Mom, ich habe grade einen Oscar gewonnen", sagt der völlig aufgelöste Schauspieler in die Kamera. In einer rührenden Ansprache bedankt er sich unter anderem bei seinen Kollegen, seinem Bruder, der ihn jeden Tag anruft, und seiner 84-jährigen Mutter.
13. März, 1.20 Uhr: Erster Academy-Award geht an "Guillermo del Toros Pinocchio"
Emily Blunt und Dwayne Johnson überreichen den ersten Goldjungen des Abends: "Guillermo del Toros Pinocchio" gewinnt in der Kategorie "bester Animationsfilm".
Neben Guillermo del Toro werden Mark Gustafson, Gary Ungar und Alex Bulkley für den Film ausgezeichnet. Für del Toro ist es der dritte Academy-Award - für Netflix ist es der erhoffte Erfolg.
13. März, 1.07 Uhr: Oscars gehen endlich richtig los
Moderator Jimmy Kimmel hat die Bühne im Dolby-Theater betreten!
"Ich denke, die Entscheidung für einen champagnerfarbenen Teppich anstelle eines roten Teppichs zeigt, wie zuversichtlich wir sind, dass kein Blut vergossen wird", witzelte der Late-Night-Star im Vorhinein in Erinnerung an das "Slapgate" im vergangenen Jahr.
Es gibt sogar ein Krisenteam. Kimmel scherzt: Falls es wieder zu einem Vorfall wie 2022 kommen sollte, "könnt ihr also alle dasselbe machen, wie letztes Jahr: Gar nichts!" Wenn diesmal jemand gewalttätig werde, bekomme er direkt den Oscar für den besten Darsteller.
13. März, 0.59 Uhr: Nicht nur "Im Westen nichts Neues" - auch dieser Deutsche ist nominiert!
Bei all dem Trubel um "Im Westen nichts Neues" geriet er fast in Vergessenheit: Der deutsche Kameramann Florian Hoffmeister!
Der 52-Jährige könnte für seine Arbeit hinter der Kamera für "Tár" einen Goldjungen gewinnen. Der Film wurde zum Teil in Dresden gedreht. Auch Hauptdarstellerin Cate Blanchett ist nominiert.
13. März, 0.47 Uhr: Die "deutsch-irischen" Oscars?
Werden das die "deutsch-irischen" Oscars? Geht es nach den "The Banshees of Inisherin"-Darstellern Brendan Gleeson und Colin Farrell, dann schon.
Immerhin sind der irische Film und sein deutscher Konkurrent ("Im Westen nichts Neues") beide insgesamt neunmal nominiert!
13. März, 0.33 Uhr: So viel Zeit opferte Austin Butler seiner "Elvis"-Rolle
Zwei Jahre lang während quasi jeder wachen Stunde habe er sich auf seine Rolle vorbereitet, verrät "Elvis"-Darsteller Austin Butler gegenüber Gätjen.
Berichten zufolge soll es ewig gedauert haben, bis er denn berühmten Elvis-Akzent wieder ablegen konnte. Doch Butler erzählt, dass er inzwischen an drei weiteren Filmen gearbeitet habe - so langsam verschwindet Elvis also wieder aus seinem Charakter.
Für seine Darbietung in der Rolle des legendären Musikers könnte Butler heute als "bester Schauspieler" ausgezeichnet werden. Experten glauben, dass seine Chancen alles andere als schlecht stehen.
13. März, 0.17 Uhr: Auch die Hollywood-Herren haben sich fein rausgeputzt
Paul Mescal, Idris Elba, Paul Deno und Dwayne "The Rock" Johnson: Auch die Herren lassen sich auf dem "roten" Teppich nicht lumpen.
Schauspieler um Schauspieler schiebt sich die fein rausgeputzte Elite Hollywoods an den vielen Reportern vorbei. Viel Zeit für Fragen bleibt nicht. In knapp 40 Minuten startet schon der offizielle Teil der Show.
12. März, 23.58 Uhr: "Im Westen nichts Neues"-Regisseur hat "riesigen Spaß"
Kurz vor Beginn der Oscarverleihung blickt "Im Westen nichts Neues"-Regisseur Edward Berger der Gala freudig entgegen.
"Auf jeden Fall haben wir einen riesigen Spaß und eine riesige Freude, dass wir da sind", sagt der 53-Jährige im Gespräch mit Steven Gätjen. "Und das ist das wichtigste Gefühl. Aber mehr weiß ich auch gar nicht."
12. März, 23.42 Uhr: "Das Nominiert-Sein ist eigentlich der Gewinn", findet Volker Bertelmann
"Das Nominiert-Sein ist eigentlich der Gewinn", sagt "Im Westen nichts Neues"-Komponist Volker Bertelmann am ProSieben-Mikrofon.
Er ist für seine Arbeit an dem deutschen Kriegsfilm in der Kategorie "beste Filmmusik" nominiert. Sein Kontrahenten? Szene-Superstars wie John Williams ("Fabelmans") und Justin Hurwitz ("Babylon").
12. März, 23.29 Uhr: Das Schaulaufen der Powerfrauen
Großer Trubel auf dem "roten" Teppich: Immer mehr Stars und Sternchen der Branche stellen sich lächelnd dem Blitzlichtgewitter.
Zoe Saldaña, Sandra Oh, Mindy Kaling, Halle Bailey, Cara Delevingne, Ana de Armas und so weiter und so fort: Vor allem Hollywoods Powerfrauen stehen aktuell im Fokus der Kameras.
12. März, 23.11 Uhr: Stars kommen auf dem "Champagner"-Teppich an
Nach und nach lassen sich die ersten Stars auf dem in diesem Jahr in einer "Champagner"-Farbe gehaltenem Teppich blicken.
Neben US-Model Ashley Graham (35), grüßten mit Brendan Fraser (54, "The Whale") und Jamie Lee Curtis (64, "Everything Everywhere All at Once") auch schon zwei Nominierte von der Flaniermeile.
12. März, 23.03 Uhr: Trotz Gewinn-Chancen - Tom Cruise schwänzt die Oscars
"Top Gun: Maverick" war der Mega-Erfolg des vergangenen Kino-Sommers. In der heutigen Nacht ist der Action-Streifen in gleich sechs Kategorien bei den Oscars nominiert.
Hauptdarsteller und Produzent Tom Cruise (60) kommt trotzdem nicht zur Award-Show. Wie das Branchenportal Deadline berichtete, befindet er sich mitten in den Dreharbeiten zu einem kommenden Film. An eine wirkliche Chance in der Kategorie "bester Film" scheint Cruise wohl eher nicht zu glauben...
12. März, 22.33 Uhr: "Everything Everywhere All at Once" steht bei Wett-Anbietern am höchsten im Kurs
"Everything Everywhere All at Once" (11 Nominierungen) wird der Abräumer der diesjährigen Oscars - davon gehen zumindest die meisten US-amerikanischen Wett-Anbieter aus.
In den USA kann man in einigen Bundesstaaten sogar auf die Oscars wetten. Mindestens sechs Awards soll laut den Anbietern das Fantasy-Spektakel von Daniel Kwan und Daniel Scheinert gewinnen, darunter in den Kategorien "bester Film" und "beste Schauspielerin".
12. März, 22.14 Uhr: Überraschender Oscar-Auftritt von Lady Gaga
Lang hieß es, Lady Gaga (36) würde ihren Oscar-nominierten Song "Hold My Hand" nicht live bei den Oscars performen, da sie für den zweiten "Joker"-Teil vor der Kamera stehe. Doch das Ganze sollte womöglich nur einen großen Überraschungsauftritt verschleiern.
Wie das Branchenportal Variety nun berichtete, wird die Sängerin ihr Lied aus dem Film "Top Gun: Maverick" jedoch sehr wohl live auf der Bühne zum Besten geben. Auch alle anderen Nominierten der Kategorie "bester Filmsong" werden ihre Songs im Laufe des Abends performen.
12. März, 21.22 Uhr: Tom Hanks und Jared Leto als schlechteste Schauspieler "ausgezeichnet"
Einen Tag vor den Academy-Awards wurde wie üblich die "Goldene Himbeere" für die vermeintlich schlechtesten Schauspielerleistungen verliehen. Unter den "Gewinnern": Die Oscar-Preisträger Tom Hanks (66) und Jared Leto (51)!
Leto holte den Preis als "schlechtester Schauspieler" für seine Rolle in der Comic-Verfilmung "Morbius" - im großen TAG24-Ranking landete der Marvel-Streifen auf Platz 1 der schlechtesten Filme des Jahres. Für Hanks gab es gleich zwei sogenannte "Razzies" - für seine Nebenrolle als der Musikmanager Tom Parker in dem Biopic "Elvis" und in der Sparte "schlechtestes Leinwandpaar" - für Hanks zusammen mit seiner Latex-Gesichtsmaske und seinem "lächerlichen" Akzent in "Elvis".
Doppelte Schmähung auch für "Blond": Das Netflix-Biopic über Marilyn Monroe von Regisseur und Drehbuchautor Andrew Dominik stach die Konkurrenz in den Sparten "Schlechtester Film" und Skript aus.
12. März, 13.34 Uhr: "Im Westen nichts Neues"-Regisseur drehte Werbefilme mit Joko und Klaas
Heute Nacht könnte Edward Berger den bisherigen Höhepunkt seiner Laufbahn erleben. Dabei drehte er vor einigen Jahren noch Werbespots mit Joko und Klaas!
Wie Klaas Heufer-Umlauf in seinem Podcast "Baywatch Berlin" verriet, war der Schweizer Regisseur vor einigen Jahren für die "Limo"-Werbung von ihm und seinem langjährigen Moderations-Partner Joko Winterscheidt verantwortlich. Nun ist sein Film für neun Oscars nominiert - was für eine steile Karriere!
12. März, 9.33 Uhr: Das sind die Rekord-Abräumer der "Academy Awards"
Niemand konnte so oft einen Oscar gewinnen, wie Walt Disney höchstpersönlich. Der Trickfilmzeichner und Filmproduzent nahm die Trophäe sage und schreibe 32 Mal mit nach Hause!
Unter den Schauspielerinnen war Katharine Hepburn am erfolgreichsten: Sie wurde viermal zur "besten Hauptdarstellerin" gewählt. Bei den Herren wurden Walter Brennan, Daniel Day-Lewis und Jack Nicholson mit jeweils drei Siegen am häufigsten ausgezeichnet.
12. März, 7.50 Uhr: Daniel Brühl "kann es immer noch nicht packen"
Schauspieler Daniel Brühl (44), der im Film "Im Westen nichts Neues" mitspielt, ist noch immer von der Nominierung überrascht: "Ich kann es immer noch nicht packen", sagte er auf dem Empfang der deutschen Oscar-Anwärter.
Die insgesamt neun Chancen auf die weltberühmte goldene Trophäe beschreibt der 44-Jährige als "einfach ungeheuerlich". "Es ist ein Stück Filmgeschichte", sagte Brühl weiter. Ihm zufolge wurde noch nie einem deutschen Film solche Ehre aus Großbritannien und den USA zuteil.
Brühls Kollege Felix Kammerer (27) sieht es gelassener: "Einfach ruhig bleiben, noch was Gutes essen, bevor es losgeht und es einfach genießen", lautet sein Plan für die Nacht zum morgigen Montag.
11. März, 22.16 Uhr: Videobotschaft von Selenskyj zur Oscar-Verleihung?
Dmytro Kuleba (41), Außenminister der Ukraine, kann sich eine Video-Botschaft vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (45) gut vorstellen.
"Ich denke, wenn 'All Quiet on the Western Front' einen Oscar als bester ausländischer Film erhält, während Präsident Selenskyj, der kämpft, das Land führt, den größten Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa kämpft, nicht zu den Oscars sprechen darf, wird man kein besseres Beispiel für die Heuchelei von Top-Managern und Produzenten der Filmindustrie finden können", sagte der ukrainische Politiker gegenüber Bild am Sonntag.
11. März, 9.46 Uhr: So gut stehen die Chancen von "Im Westen nichts Neues"
16 Jahre nach "Das Leben der Anderen" könnte endlich wieder ein deutscher Film einen Oscar gewinnen - und das nicht nur in der Kategorie "bester internationaler Film"!
"Im Westen nichts Neues" ist in insgesamt neun Kategorien nominiert, unter anderem auch als "bester Film". Die Chancen, in der wichtigsten Kategorie des Abends abzuräumen, stehen dabei alles andere als schlecht. Wegen der (ungewollten) Aktualität im Kontext des Ukraine-Kriegs, dürfte das Anti-Kriegsdrama bei vielen Oscar-Juroren besonders hoch im Kurs gelegen haben.
Auch in Kategorien wie "bestes adaptiertes Drehbuch", "beste Filmmusik" und ganz besonders "bester internationaler Film" könnte das deutsche Drama gewinnen. Womöglich steht also ein regelrechter Preisregen bevor!
10. März, 18 Uhr: Krisenteam soll Skandale à la "Slapgate" verhindern
Die Academy will um jeden Preis verhindern, dass es in diesem Jahr wieder zu einem skandalösen Zwischenfall kommt und rief deshalb sogar ein Krisenteam ins Leben.
"Academy of Motion Picture Arts and Sciences"-Geschäftsführer Bill Kramer beschrieb das Ganze als "etwas, das wir zuvor noch nie gemacht haben". Man habe viele Szenerien durchgespielt. "Deshalb hoffen wir, dass wir auf alles vorbereitet sind, was wir im Moment vielleicht nicht vorhersehen, aber trotzdem dafür planen, nur für den Fall, dass es passiert."
10. März, 17.27 Uhr: Das ist der "Oscar"
Ihn wollen am Sonntag (Montag deutscher Zeit) alle in Hollywood haben: den Oscar!
Der Preis zeigt einen Ritter mit einem Schwert auf einer Filmrolle. Die aus Bronze bestehende Trophäe ist 34 cm groß, 3,85 kg schwer und mit 24-karätigem Gold überzogen. Der Name des Preisträgers wird nach der Verleihung in den Sockel graviert.
Übrigens: Bereits seit den 1930er Jahren wird der Academy-Award "Oscar" genannt. Warum? Das weiß niemand so genau...
10. März, 15.54 Uhr: Das sind die großen Favoriten der 95. Oscars
Deutschland hat in diesem Jahr so gute Chancen auf gleich mehrere Oscars wie noch nie! Gleich neunmal wurde das Kriegsdrama "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger nominiert.
Zu den anderen großen Favoriten zählen Filme wie "Everything Everywhere All at Once" (11 Nominierungen) - im TAG24-Ranking zum besten Film des Jahres gekürt - "The Banshees of Inisherin" (9), "Die Fabelmans" (7) und "Tár" (6).
Auch einige Blockbuster wie "Top Gun: Maverick", "Avatar: The Way of Water", "Black Panther: Wakanda Forever" und "The Batman" haben realistische Chancen, einen der begehrten Goldjungen abzuräumen.
10. März, 15.12 Uhr: The Rock, Samuel L. Jackson und Co. - diese Superstars überreichen die Oscars
Auch in diesem Jahr werden die Awards wieder von einer Reihe berühmter Schauspieler an die Gewinner übergeben.
So werden unter anderem Halle Berry (56), Harrison Ford (80), Samuel L. Jackson (74), Dwayne "The Rock" Johnson (50), Michael B. Jordan (36), Nicole Kidman (55) und Zoe Saldaña (44) auf der Bühne stehen und die magischen Worte "And the Oscars goes to... " sagen.
10. März, 15 Uhr: Überraschung am "roten Teppich" - Flaniermeile in Champagner-Farbe
Beim "Roll Out" des berühmten, eigentlich roten Teppichs kam es unter der Woche bereits zur ersten großen Überraschung der diesjährigen Academy-Awards.
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten werden die berühmten Gäste am Sonntag nicht über einen roten Teppich laufen - der Weg vor dem Dolby Theater wurde stattdessen in "Champagner"-Farbe dekoriert. "Die Entscheidung für die Champagner-Farbe statt eines roten Teppichs zeigt doch, wie zuversichtlich wir sind, dass kein Blut vergossen wird", witzelte Moderator Jimmy Kimmel.
Titelfoto: Netflix