Mit Regisseur James Cameron: "Titanic" soll Kate Winslet traumatisiert haben
London - Nachdem "Titanic" abgedreht war, stellte Kate Winslet (47) eine ganz klare Bedienung, um je wieder mit James Cameron (68) zusammenzuarbeiten. Konnte der 68-Jährige ihren Wunsch nach vielen grünen Scheinen erfüllen?
James Cameron erzählte kürzlich in einer Radio-Talkshow, dass der Blockbuster "Titanic" die junge Schauspielerin damals "ein bisschen traumatisierte", berichtet The Independent.
Warum der Film der Schauspielerin so viel abverlangte, begründete der 68-Jährige mit der Größe des Films und dem Druck, der bei so einer Produktion auf einer so jungen Schauspielerin lastet.
Winslet selbst sagte nie, dass der Film sie traumatisierte, die junge Frau störte damals eher das Temperament des Regisseurs. Mit zarten 22 Jahren habe sie damals teilweise Angst vor Cameron gehabt. Nach den Dreharbeiten erwähnte sie mehrmals, dass es nicht einfach war, mit ihm zusammenzuarbeiten.
"Sie müssten mir viel Geld zahlen, um wieder mit Jim zu arbeiten", zitiert die Zeitung die damals 22-Jährige aus einem Interview. Es dauerte ganze 25 Jahre, bis die Schauspielerin wieder in einem Film des 68-Jährigen mitarbeitete.
Mittlerweile sieht die 47-Jährige versöhnlich auf ihre Zeit bei Titanic zurück und bereut, wie ihr Verhältnis zu dem Regisseur damals wahrgenommen wurde, da sie in den Interviews auch stets betonte, wie sehr sie sein Talent bewunderte.
Des Weiteren kann sie das Verhalten des 68-Jährigen inzwischen nachvollziehen und freute sich daher, in "Avatar: Way of Water" mitzuwirken.
Kate Winslet und James Cameron arbeiten Seite an Seite in Avatar 2
"Damals gab es keinen Platz für ihn zu sagen: 'Es könnte nicht funktionieren.' Er musste dafür sorgen, dass es funktioniert. Es gab all diese Gespräche über diesen riesigen Film Titanic. Ich kann mir den Druck nicht vorstellen", zitiert The Independent den Rückblick der Schauspielerin auf die Produktion des Blockbusters aus einem Interview.
Darüber hinaus bezieht sie sich auch auf ihre früheren Kommentare zu Cameron und berichtet, dass er mittlerweile ein viel ruhigerer Mensch geworden sei.
Separat von dem Interview der 47-Jährigen erzählte Cameron in der bereits erwähnten Radio-Talkshow, dass er inzwischen viel ruhiger geworden sei bei Dreharbeiten und bestätigte dadurch indirekt die Schilderungen der Schauspielerin.
Sollte die Bedienung von Winslet, um mit Cameron noch einmal zusammenzuarbeiten, immer noch bestanden haben, konnte "Avatar: Way of Water" mit einem Budget von mindestens 350 Millionen Dollar (rund 332 Millionen Euro) ihren Wunsch nach einer hohen Gage bestimmt erfüllen.
Vielleicht liegt die erneute Zusammenarbeit aber einfach daran, dass beide ihre vermeintlichen Differenzen überwinden konnten.
Titelfoto: Bildmontage: ISABEL INFANTES / AFP, ISABEL INFANTES / AFP