Kinotour von "Micha denkt groß" mit Charly Hübner startet

Hamburg - Zum bundesweiten Kinostart der fiktiven Impro-Komödie "Micha denkt groß" am 22. August 2024 gehen die Regisseure Lars Lessen (55, "Legend of Wacken") und Jan Georg Schütte (61) zusammen mit den Hauptdarstellenden Charly Hübner (51) und Jördis Triebel (46) auf Kinotour durch ganz Deutschland. Los geht es am 20. August in Hamburg.

Eine Hitzewelle und die damit einhergehende Wasserknappheit behindern Michas (Charly Hübner) Pläne, sein Elternhaus in ein Wellness-Resort zu verwandeln. "Micha denkt groß" läuft ab dem 22. August bundesweit im Kino.
Eine Hitzewelle und die damit einhergehende Wasserknappheit behindern Michas (Charly Hübner) Pläne, sein Elternhaus in ein Wellness-Resort zu verwandeln. "Micha denkt groß" läuft ab dem 22. August bundesweit im Kino.  © ARD Degeto/MDR/Florida Film/ Pandora Film/Thomas Leidig

Doch worum geht es überhaupt? Wasser als absolutes Luxusgut! Was nach traurigen Zuständen in Entwicklungsländern klingt, wird zur bitteren Realität für eine kleine Dorfgemeinschaft in Sachsen-Anhalt.

Als in dem einzigen Brunnen von Klein-Schappleben das Grundwasser versiegt, bricht ein wahrer Kampf unter den Dorfbewohnern aus.

Und das, obwohl Heimkehrer Micha (Charly Hübner) doch große Pläne hatte, sein Elternhaus in ein Wellness-Resort für wohlhabende Stadtmenschen zu verwandeln.

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Doch statt Jobs und Wohlstand für sein Heimatdorf zu schaffen, muss er plötzlich den besten (und teuersten) Bohrer auftreiben, der noch das letzte Bisschen Grundwasser ans Tageslicht befördert.

Krisen gemeinsam lösen: "Micha denkt groß" will Zuversicht vermitteln

V.l.n.r.: Hermann (Peter Kurth), Tina (Jördis Triebel) und Bernd Schlüter (Jan Georg Schütte) sagen der Wasserknappheit in Klein-Schappleben den Kampf an.
V.l.n.r.: Hermann (Peter Kurth), Tina (Jördis Triebel) und Bernd Schlüter (Jan Georg Schütte) sagen der Wasserknappheit in Klein-Schappleben den Kampf an.  © ARD Degeto/MDR/Florida Film/ Pandora Film/Thomas Leidig

Trotz Fiktion könnten die Themen nicht realer sein: Wasserknappheit infolge des Klimawandels, Landwirte, die um ihre Existenz bangen, und festgefahrene Denkmuster.

Auf authentische Weise spiegelt der Film von den Produzenten Maren Knieling und Lars Jessen die aktuelle gesellschaftliche Stimmung durch die einzelnen Dorfbewohner wider.

Da gibt es den Bio-Schäfer (Ulrich Brandhoff), eine eher links eingestellte Masseurin (Jördis Triebel), einen AfD-Bauern (Peter Kurth, 67), einen Verschwörungstheoretiker (Jan Georg Schütte, 61) und eine Bürgermeisterin (Annett Sawallisch), der scheinbar immer die Hände gebunden sind.

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Alle Schauspielende schaffen es, eine teils fast schon bedrückende Intimität zu erschaffen, die aber dank des herrlich spontanen, trockenen Humors immer wieder aufgelockert wird. Fast so als wäre der Zuschauer selbst einer der Dorfbewohner, die es am Ende doch noch schaffen, sich friedlich miteinander an einen Tisch zu setzen.

Eine klare Botschaft des mit dem Preis für "Bester TV-Film" des Münchner Filmfestes ausgezeichnete Film: Krisen wieder gemeinsam als Gesellschaft angehen und lösen! Auch ein Ziel der anstehenden Kinotour, wie die "Florida Film GmbH" im Vorfeld mitteilte.

Man wolle mit so vielen Kinobesuchern und Kinobesucherinnen wie möglich darüber ins Gespräch kommen, wie ein positives Zukunftsbild für mehr Zuversicht und einen Aufbruch in unserer Gesellschaft sorgen kann.

Titelfoto: ARD Degeto/MDR/Florida Film/ Pandora Film/Thomas Leidig

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