Keine Lust mehr auf Harrison Ford? Neuer "Indiana Jones"-Film floppt an den Kinokassen
Los Angeles/Kalifornien - Den Zuschauern scheint die Lust an Peitsche, Fedora-Hut und flotten Sprüchen vergangen zu sein. Denn der neueste Teil der "Indiana Jones"-Filmreihe mit Harrison Ford (80) in der Hauptrolle entpuppte sich bislang als Flop. Trotz großen Marketing-Aufwands konnten nicht genügend Besucher in die Kinos gelockt werden.
Wie der "Spiegel" berichtet, hat der Streifen "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" bisher nur einen Bruchteil seiner Kosten eingespielt. Gerade einmal 60 Millionen Dollar konnten die "Disney Studios" in den USA und nur 130 Millionen weltweit erzielen.
Dem entgegen stehen Kosten von angeblich 295 Millionen Dollar (umgerechnet circa 270 Millionen Euro), wobei die Marketing-Ausgaben in Höhe von mindestens 100 Millionen Dollar noch hinzugerechnet werden müssen.
Damit erweist sich der fünfte Teil des Abenteuer-Epos als der mit Abstand erfolgloseste Film der Reihe. Im Vergleich: "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" brachte 2008 noch fast 800 Millionen Dollar weltweit ein.
Angesichts der miesen Einspiel-Ergebnisse blickt die Branche nun spannungsvoll auf die Fortsetzung der "Mission Impossible"-Reihe, die am 12. Juli in den Kinos anläuft. Die große Blockbuster-Konkurrenz dürfte für Harrison Fords letzten Film jedoch keine große Hilfe sein.
Titelfoto: Scott Garfitt/Invision/AP/dpa