Kann die 75. Berlinale die Kino-Lust der Sachsen neu entfachen?
Berlin/Dresden - In Berlin hat Deutschlands größtes Filmfestival begonnen - zur Eröffnung der Jubiläumsausgabe der Berlinale, die 75 Jahre alt wird, lief der neue Film von Tom Tykwer, "Das Licht".

Vielleicht weiß die Berlinale bundesweite Impulse zu setzen, denn die Zahl der verkauften Kinotickets ist 2024 gesunken - auch in Sachsen, aber moderat.
Denn die Verringerung war nicht so stark wie im Bundesschnitt. Knapp 4,3 Millionen Besucher zählten die Kinos im Freistaat. Das war ein Rückgang von 1,8 Prozent, wie die Filmförderungsanstalt (FFA) mit Sitz in Berlin mitteilte. Bundesweit steht hingegen ein Minus von 5,8 Prozent zu Buche.
Da trifft es sich gut, wenn die 75. Berlinale - erstmals von der US-Amerikanerin Tricia Tuttle geleitet - das Interesse der potenziellen Kinogänger wieder etwas entfacht, zählt sie doch neben Cannes und Venedig zu den größten Filmfestivals der Welt.
An Angebot und Auswahl mangelt es nicht: Bis zum 23. Februar werden 285 Filme gezeigt, 19 davon gehen im Wettbewerb ins Rennen um den Goldenen Bären.
Viele Stars werden erwartet
Auch Autogrammjäger werden auf ihre Kosten kommen. So sollte bereits gestern Tilda Swinton mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet werden.
Heute hat sich "Dune"-Star Timothée Chalamet angekündigt, der sein Bob-Dylan-Biopic "Like a Complete Unknown" vorstellt, am morgigen Samstag kommt Robert Pattinson für den Science-Fiction-Film "Mickey 17", das neue Werk von "Parasite"-Regisseur Bong Joon-ho.
Außerdem erwartet: Jessica Chastain und Marion Cotillard sowie Benedict Cumberbatch und Ethan Hawke.
Titelfoto: Elisa Schu/dpa