Disney-Streifen wird zum PR-Albtraum: Schneewittchens Zoff mit böser Königin
Los Angeles (USA) - Dieses Disney-Märchen entwickelt sich zu einem PR-Albtraum: Nach "Arielle, die Meerjungfrau", "Der König der Löwen" und "Das Dschungelbuch" sollte mit "Schneewittchen" die nächste Realverfilmung die Kinokassen zum Klingeln bringen.

Doch die Stimmung am Set des 250 Millionen Euro teuren Filmprojekts schien von vornherein vergiftet - schuld war allerdings nicht der rote Apfel!
So hat Hauptdarstellerin Rachel Zegler (23, "West Side Story") mehrmals öffentlich gegen den Originalfilm von 1937 gewettert, bezeichnete ihn als "sexistisch" und "veraltet", den Prinzen als "Stalker".
Und auch mit der bösen Königin, gespielt von Gal Gadot (39, "Wonder Woman"), soll es nicht nur im Film, sondern auch im echten Leben gekriselt haben.
Schuld seien unterschiedliche politische Ansichten. So sorgte Zegler in der Vergangenheit mit Pro-Palästina-Postings für Diskussionen, die vor allem bei der gebürtigen Israelin Gadot auf Unverständnis stießen.


Die Folge: Bislang bewarb "Schneewittchen" ihren Film in Spanien und Japan allein, eine große Premiere in London wurde abgesagt, die in Los Angeles am Wochenende fand in sehr abgespeckter Version statt.
Klingt ganz so, als stünde der nächste große Hollywood-Zoff an. Bleibt nur zu hoffen, dass die beiden Disney-Stars diesen unter sich austragen - statt wie zuletzt Blake Lively (37) und Justin Baldoni (41) in aller Öffentlichkeit.
Titelfoto: Bildmontage: Imago/Future Image