"Cocaine Bear": Bär schnupft Unmengen Kokain und startet blutigen Amoklauf
Los Angeles - Wir befinden uns allem Anschein nach in der Film-Ära blutiger Tier-Horrorstreifen: ein mordender Winnie Puuh, ein rachsüchtiges Bambi und nun ein völlig zugekokster, Amok laufender Schwarzbär! Besonders skurril: die durchgeknallte Story von "Cocaine Bear" beruht auf wahren Begebenheiten! Nun gibt es endlich einen Trailer.
Während Kulturpessimisten den Untergang des Kinos erahnen, jubeln Trash- und Horror-Fans wegen der abstrusen Filme, die uns nächstes Jahr erwarten.
Anders als "Bambi: The Reckoning" und "Winnie the Pooh: Blood and Honey" hat "Cocaine Bear" mit Universal ein riesiges Studio im Rücken. Mit Keri Russell (46), dem inzwischen verstorbenen Ray Liotta (†67), O'Shea Jackson Jr. (31) und Co. verfügt die Horror-Komödie außerdem über eine echte Star-Besetzung. Die Regie übernahm Schauspielerin Elizabeth Banks (48).
Nun ist der erste Trailer des Films erschienen. Darin wird schnell klar, dass "Cocaine Bear" zwar über ein beachtliches Budget verfügte, aber trotzdem auf keinen Fall zu ernst genommen werden sollte.
Schon nach wenigen Sekunden lernen die Zuschauer den durchgedrehten 230-Kilo-Schwarzbären kennen. Doch was war mit dem Tier geschehen?
Der erste offizielle Trailer von "Cocaine Bear"
Das verrät der Trailer über die Story von "Cocaine Bear"
Aus einem Flugzeug werden mehrere Päckchen Kokain geschmissen. Sie landen in einem Wald im US-Bundesstaat Georgia, wo sie ausgerechnet von Kriminellen, Polizisten, Touristen und Jugendlichen gefunden werden - und von einem riesigen Bären!
"Der Bär, er hat das verf***te Kokain gegessen!", heißt es im Trailer. Kurz scheint das wilde Tier im siebten Himmel zu schweben, doch dann brechen alle Dämme! Es beginnt eine blutige Jagd auf alles und jeden, der sich ihm in den Weg stellt.
Doch was an der dieser absurden Story ist überhaupt "wahr", so wie es im Trailer versprochen wird? 1985 stürzte tatsächlich das Flugzeug eines Drogendealers mit Kokain im Wert von 14 Millionen US-Dollar an Bord ab.
Die Droge wurde dann auch wirklich von einem Amerikanischen Schwarzbären erschnüffelt - auch wenn dieser viel kleiner war als im Film.
Das Ende der Geschichte war in der Realität allerdings wesentlich weniger absurd-amüsant als im Film: Der Bär starb schlichtweg an einer Überdosis...
Der "Cocaine Bear" hat einen eigenen Twitter-Account
In den sozialen Medien wurde der Trailer innerhalb weniger Stunden millionenfach angesehen. Viele teilten den Clip begeistert und verbreiteten Memes zu dem Film - für Universal die perfekte (und natürlich genauso kalkulierte) Gratis-Werbung.
Bis "Cocaine Bear" in den Kinos erscheint, dauert es indes gar nicht mehr so lange. Am 24. Februar 2023 soll der Film veröffentlicht werden.
Ob er es auch hierzulande in die Lichtspielhäuser schafft oder nur online zu sehen sein wird, ist hingegen noch unklar.
Titelfoto: Universal Studios