Alles begann mit Beagle Daisy: Doch was wurde aus dem Hund des ersten "John Wick"-Films?
Los Angeles (USA) - Daisy war das letzte Geschenk, das John Wicks tote Frau ihm übergeben hatte, doch die Beagle-Hündin starb bereits in den ersten 20 Minuten des Films. Im echten Leben geht es "Daisy", die eigentlich ein Männchen ist, allerdings ziemlich gut!
Am 23. März lief der vierte Teil der Erfolgsreihe "John Wick" in den deutschen Kinos an. 2014 begann alles mit dem Mord an Welpe Daisy, einem Beagle den John Wick (Keanu Reeves, 58) von seiner verstorbenen Frau geschenkt bekommen hatte.
Als Gangster, die es auf Wicks Auto abgesehen hatten, in dessen Haus einbrachen, töteten sie dabei auch die junge Beagle-Dame. John Wick schwor Rache für den blutigen Mord - was ihm viel Sympathie sicherte, die bis heute anhält und Fans zum vierten Mal in die Kinos pilgern lässt.
Besonders Hundebesitzer würden sicher gern das Gleiche tun, wenn sie in Wicks Schuhen stecken würden.
Wie das US-Magazin "Insider" berichtete, blieb dem süßen Hund so ein schreckliches Schicksal im echten Leben allerdings erspart.
Schauspieler hatten schlechtes Gewissen für Mord an Daisy
Denn so schlimm Daisys Tod vor der Kamera sein mochte - es ist trotzdem "nur" Fiktion. Daisy ist eigentlich ein Männchen und hieß zum Zeitpunkt des Drehs Andy. Damals gehörte der Beagle-Welpe Kim Karfsky, einer Hundetrainerin für Tierschauspieler.
Sie gab bereits 2021 neugierigen (Hunde)-Fans das Update, dass es Andy gut gehe und er inzwischen mit einem Freund der Tiertrainerin zusammenlebe.
"Ein Freund von mir nahm ihn mit zu sich nach Hause und sein Name wurde von ihren Kindern in Wick geändert", sagte Krafsky. Mittlerweile ist Wick in seinen besten Jahren - beim Dreh war er ein Welpe und muss nun etwa 10 Jahre alt sein. Heute hat er seine wildesten Zeiten hinter sich.
Während den Dreharbeiten wurde übrigens kein Tier verletzt. Lediglich die Schauspieler litten während Daisys Todesszenen. Omar Barnea (42) spielte den Gangster Gregori, der die unliebsame Aufgabe hatte, die Beagle-"Dame" zu töten. Krafsky erinnerte sich: "Er fühlte sich schrecklich. Jedes Mal, wenn der Regisseur Cut rief, hob er einfach den Hund hoch und knuddelte ihn."
Auch mit Hauptdarsteller Keanu Reeves baute der Beagle-Welpe schnell eine Bindung auf: "Er und Keanu verstanden sich sofort. Aber andererseits, wer würde diesen Welpen nicht lieben?"
Karfsky meinte er habe einfach das richtige Temperament für die Rolle gehabt. Und auch heute dürfte Wick die Menschen in seinem Umfeld mit seinem Hundeblick zum Schmelzen bringen.
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