Sexy "3 Engel für Charlie": Kristen Stewart und Kolleginnen sorgen für fette Action!
Deutschland - Frauenpower pur! Das Reboot von "3 Engel für Charlie", das am 2. Januar in den deutschen Kinos startet, sorgt mit flotten Sprüchen, heißer Action und den Locations in Moritzburg, Hamburg und Berlin für beste Popcorn-Unterhaltung.
Zu Beginn ist Sabina Wilson (Kristen Stewart) in einem eng sitzenden Cocktail-Kleid und langen blonden Haaren zu sehen. Verführerisch flirtet sie in Rio de Janeiro mit dem zwielichtigen Geschäftsmann Jonny Smith (Chris Pang) in dessen edler Suite.
Der hält nichts von denkenden Frauen und will Sabina nur zur Zierde an seiner Seite haben. Doch die ist in geheimer Mission unterwegs und kämpft gegen Smith und dessen Schergen.
Unterstützung bekommt sie dabei von Jane Kano (Ella Balinska), weshalb sie problemlos die Oberhand behalten.
Ihr Chef John Bosley (Patrick Stewart) lobt sie und nimmt Smith in Gewahrsam. Nur kurze Zeit später geht er in den Ruhestand, sodass Bosley (Elizabeth Banks) seine Rolle übernimmt.
Ein Jahr später helfen sie dann der Programmiererin Elena Houghlin (Naomi Scott), deren neuste Entwicklung von ihrem arroganten Chef Peter Fleming (Nat Faxon) vor dessem Boss Alexander Brock (Sam Claflin) als sicher dargestellt wird, obwohl sie das nicht ist.
Denn ihr Energiegerät mit dem Namen "Calisto" kann auch als unsichtbare Todeswaffe genutzt werden, weil es zu Herzattacken führen kann und die Spuren des Mörders nicht zurückverfolgen wären. Da Elena ihre Bosse verraten will, sitzt ihr mit Hodak (Jonathan Tucker) auch schon ein Profikiller im Nacken, der auch "Charlies Angels" große Probleme bereitet...
Kristen Stewart rockt "3 Engel für Charlie" mit Mut, Witz und Schlagfertigkeit!
Diese Geschichte hat Regisseurin Banks ("Pitch Perfect 2") unterhaltsam umgesetzt. Ihr ist ein rasanter und witziger Film gelungen, der mit seinen gut getimten Gags, flotten Sprüchen und rasantem Erzähltempo zu überzeugen weiß.
Doch vor allem die Schauspielerinnen sind der Hauptgrund dafür, dass das Reboot von "3 Engel für Charlie" funktioniert. Vor allem Kristen Stewart (Bella Swan in "Twillight", "Café Society", "American Ultra") tut sich hier als "Leading Lady" hervor und zeigt mal eine andere Seite von sich.
Denn ihre Figur ist mutig, kämpferisch und draufgängerisch - was Stewart, die sonst für ihr schüchternes und sensibles Spiel mit der Kamera bekannt ist, glaubwürdig und lebhaft darstellt.
Auch die Momente, in denen ihre Figur Männer mit ihrem Charme und Sexappeal ausmanövriert, stellt der Hollywood-Star erstklassig dar. Dazu sorgen viele ihrer schlagfertigen Dialoge für Erheiterung, weshalb sie als Herz des Filmes bestens funktioniert.
Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Chemie zwischen ihr, Balinska ("The Athena") und Scott ("Aladdin") stimmt. Die drei geben daher ein authentisches Engel-Trio ab.
"3 Engel für Charlie" ist bestes Popcorn-Kino
In den Nebenrollen zeigen Patrick Stewart (Professor Charles Xavier in "X-Men", Capt. Jean-Luc Picard in "Star Trek"), Banks (Effie Trinket in "Die Tribute von Panem"), Claflin (Finnick Odair in "Die Tribute von Panem"), Faxon ("Ganz weit hinten") und auch der deutsche Schauspieler David Schütter (Matthias Keil in "4 Blocks") überzeugende Leistungen.
Aus deutscher Sicht tragen die Locations viel zur Atmosphäre bei. Denn es wurden viele Szenen in Berlin, Hamburg und im Schloss Moritzburg nahe Dresden gedreht, weshalb man viele Schauplätze wiedererkennt und der Coolness-Faktor von "3 Engel für Charlie" nach oben schnellt.
Zumal die Orte von der dynamischen Kameraführung klasse eingefangen werden. Auch die stimmige Musikuntermalung und die vielfältigen Kostüme sind Stärken.
Gerade letztere sorgen in Verbindung mit den packenden Kampfszenen für ordentlich Action! Dazu gibt es auch einige heiße Tanzszenen zu sehen. Außerdem verfügt der Film über eine gute Spannungskurve und eine gelungene Inszenierung. Zwar wirkt die ein oder andere Story-Wendung ein wenig holprig, doch insgesamt funktioniert auch der annehmbare Plot, ohne dabei allerdings zu überragen.
Doch hier wird angenehm zu sehendes Popcorn-Kino mit starkem weiblichen Touch geboten, das kurzweilig ist, unzählige deutsche Locations als Schauplätze zu bieten hat und auch schauspielerisch überzeugt. Schade, dass dieses Reboot in den USA so grandios gefloppt ist.