Jasmin Tawil bereut ihre Vergangenheit: "Ich habe einfach Mist gebaut"
Berlin - Nach langer Wartezeit durfte Jasmin Tawil (40) ihr Söhnchen Ocean (4) kürzlich wieder in die Arme schließen. Seither stehen bei dem Ex-GZSZ-Star die Zeichen auf Neuanfang: In einem Interview bereute die 40-Jährige nun die Fehler der Vergangenheit.
"Ich bin durch ein paar schwere, dunkle Wochen gegangen. Ich sehe endlich wieder Licht, und mein Sonnenschein ist da", sagte Jasmin Tawil im Interview bei "RTL". Erst am vergangenen Mittwoch war ihr Sohn Ocean von einem Jugendamt-Mitarbeiter nach Husum gebracht worden, wo die 40-Jährige aktuell wohnt.
Zuvor hatte Jasmin Tawil ihren Sohn drei Monate lang nicht gesehen. Die Ex-Frau von Sänger Adel Tawil (44) war im März wegen diverser Delikte an ihrem damaligen Wohnort in Costa Rica verhaftet worden. Zunächst landete sie im Gefängnis, wurde dann in die Psychiatrie verlegt.
Ihr Sohn Ocean kam in dieser Zeit in ein Kinderheim, wo er auch blieb, als seine Mutter schon wieder nach Deutschland zurückgekehrt war - zunächst ohne Job, ohne Unterkunft, ohne Perspektive.
"Plötzlich war ich in Deutschland und dann war ich erstmal ordentlich verzweifelt", gestand sie bei "RTL". Ihre Ängste in dieser Zeit wünsche sie niemandem.
Dennoch ging die Schauspielerin hart mit sich ins Gericht: "Ich habe einfach Mist gebaut, ich habe mich einfach daneben benommen – ich weiß das jetzt. Ich habe die Kontrolle verloren, und ich hab sie wieder zurück."
Jasmin Tawil: Auf den Ex-GZSZ-Star kommen Herausforderungen zu
Bei den Menschen, die sie verletzt hat, will sich Jasmin entschuldigen: "Ich war so wütend auf alles und jeden und habe einfach die Kontrolle über meine Worte verloren (...) Ich hab Leuten sehr, sehr weh getan, und das tut mir sehr leid."
Sie verspreche, dass "ich nie wieder die Contenance verliere und einfach wirklich doppelt und dreifach jetzt stark bin als Mama."
Inzwischen hat die 40-Jährige in der eine Wohnung in Husum gefunden und arbeitet in einem Café. Und so hatte das Jugendamt vor der Fahrt von Ocean zu seiner Mutter keine Beanstandungen.
Zuvor hatte Jasmins Vater Michael Weber (63) zwischenzeitlich angekündigt, das Sorgerecht für seinen Enkel beantragen zu wollen. Zudem wollte Weber eine rechtliche Vormundschaft für seine Tochter erwirken und diese damit quasi entmündigen.
Doch nun scheint sich für Jasmin Tawil wieder ein Hoffnungsschimmer am Horizont abzuzeichnen: "Ich bin wieder bei mir, mein Sohn ist wieder bei mir, und alles geht jetzt wieder seinen richtigen Weg." In Deutschland habe sie die Chance, wieder "die beste Version von mir selbst" zu werden, betonte Jasmin.
Titelfoto: picture alliance / dpa, Screenshot/Instagram/jasmintawil (Bildmontage)