Deutscher Radiopreis: Viele Premieren, Weltstars und ein Bus, der gewinnt

Hamburg - Am Donnerstagabend wurde in Hamburg bereits zum 14. Mal der Deutsche Radiopreis verliehen. Die diesjährige Gala war geprägt von (Welt-) Premieren, neuen Kategorien, internationalen Stars und Überraschungsgästen.

Katrin Bauerfeind (41) führte erstmalig durch die Verleihung des Deutschen Radiopreises. An ihrer Seite Radiomoderator Thorsten Schorn (47).
Katrin Bauerfeind (41) führte erstmalig durch die Verleihung des Deutschen Radiopreises. An ihrer Seite Radiomoderator Thorsten Schorn (47).  © Deutscher Radiopreis/Morris Mac Matzen

Erstmalig fand die Preisverleihung seit vielen Jahren im Stage-Theater "Neue Flora" in Hamburg statt. Doch nicht nur das war neu.

Auch die Moderatorin des Abends feierte Premiere: Katrin Bauerfeind (41) führte durch die Gala. Ganz in Anlehnung an die ehemalige Moderatorin des Preises, Barbara Schöneberger (49), lautet das inoffizielle Motto des Abends: "Es ist toll, es ist super. Es ist großartig. Rasten Sie einfach aus!".

Zwar trat Katrin Bauerfeind in große Fußstapfen, führte aber mit Humor und Wortgewandtheit überzeugend durch die etwa dreistündige Show.

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An ihrer Seite Radio-Legende Thorsten Schorn (47), der sich wie immer in seinem "On-Air-Logenplatz" positionierte und 60 Radiosender des privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die die Verleihung live übertrugen, koordinierte und auch den ein oder andern Act kommentierte.

Ausgezeichnet wurden die Radiomacher in zehn verschiedenen Kategorien. Den Preis überreichen durften auch in diesem Jahr zahlreiche Promis aus Fernsehen, Politik und Show, darunter Moderatorin Aminata Belli (31), Deutschlands "First Lady", Elke Büdenbinder (61) und Bestseller-Autor Sebastian Fitzek (51).

Moderatorin Aminata Belli (31) durfte den Gewinner der Kategorie "Beste Morgensendung" küren.
Moderatorin Aminata Belli (31) durfte den Gewinner der Kategorie "Beste Morgensendung" küren.  © Deutscher Radiopreis/Benjamin Hüllenkremer

Aminata Belli: "Ich finde, das ist die Königsdisziplin im Radio"

Singer-Songwirter Tim Kamrad (26) trat nicht nur als Laudator, sondern auch als Künstler auf die Bühne. Die Auftritte waren der Auftakt seiner im Anschluss sofort startenden Tour.
Singer-Songwirter Tim Kamrad (26) trat nicht nur als Laudator, sondern auch als Künstler auf die Bühne. Die Auftritte waren der Auftakt seiner im Anschluss sofort startenden Tour.  © Deutscher Radiopreis/Benjamin Hüllenkremer

Wer neben der Moderatorin aber wohl am häufigsten an diesem Abend die Bühne betrat, war Singer-Songwriter (Tim) KAMRAD (26).

Der Künstler gab nicht nur in zwei Live-Auftritten seine Ohrwurm-Hits zum besten, sondern durfte auch als Laudator für die Kategorie "Beste Sendung" auf die Bühne treten.

Doch wie hat er sich auf seine allererste Laudatio jemals vorbereitet? "Ich habe vor dem Spiegel ein paar mal was gesagt, aber nichts runtergeschrieben. Ich bin ein bisschen ein verpeilter Typ. Kann sein, dass es gleich verpeilt wird, aber dann ist es wenigstens authentisch", lachte er im Gespräch mit TAG24 zuvor am roten Teppich. Doch genau wie seine Laudator-Kollegen konnte er seine warmen Worte ohne fehlerhafte Ausschläge an die Nominierten richten.

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Moderatorin Aminata Belli hatte die Ehre den Gewinner der Kategorie "Beste Morgensendung" zu verkünden. Am roten Teppich verriet sie, weshalb sie sich über diese Kategorie besonders freue: "Wenn ich mir hätte eine wünschen können, wäre es genau diese gewesen. Ich finde, das ist die Königsdisziplin im Radio". Generell höre sie gerne und oft Radio – am liebsten im Auto.

Auch Nina Bott (45) schaltet am liebsten im Auto das Radio ein: "Ich kann es mir ohne Radio gar nicht vorstellen", sagte sie. Das Medium, dass es inzwischen seit 100 Jahren gibt, ist für die Schauspielerin nicht mehr wegzudenken: "Im Auto sowieso nicht. Ich mag einfach dieses Live-Gefühl."

Das Gefühl von Live-Auftritten gefiel an diesem Abend nicht nur der zahlreichen Prominenz, sondern auch dem Publikum. Zumindest gab es tosenden Applaus zu den diversen musikalischen Live-Acts, die die Veranstaltung auflockerten.

Der gebürtige Sachse und inzwischen Weltstar "Purple Disco Machine" spielte eine Weltpremiere ...
Der gebürtige Sachse und inzwischen Weltstar "Purple Disco Machine" spielte eine Weltpremiere ...  © Deutscher Radiopreis/Benjamin Hüllenkremer
... Ray Dalton eröffnete den Abend mit einem Sommer-Hit-Medley...
... Ray Dalton eröffnete den Abend mit einem Sommer-Hit-Medley...  © Deutscher Radiopreis/Philipp Szyza
... und Überraschungsgast Freya Ridings schloss die Gala mit zwei ihrer weltbekannten, bewegenden Songs.
... und Überraschungsgast Freya Ridings schloss die Gala mit zwei ihrer weltbekannten, bewegenden Songs.  © Deutscher Radiopreis/Benjamin Hüllenkremer

"Purple Disco Machine" spielt Weltpremiere

BigFM-Moderator Maurice Moore gewinnt die Königskategorie und holt sich den Titel "Bester Moderator".
BigFM-Moderator Maurice Moore gewinnt die Königskategorie und holt sich den Titel "Bester Moderator".  © Christian Charisius/dpa

Tosenden Applaus erntete Ray Dalton mit seiner Medley-Performance zu Beginn, Jax Jones (36) gemeinsam mit Calcum Scott (34), die ihren gemeinsamen Sommerhit präsentierten und Sachsens Mega-Star "Purple Disco Machine", der mit einer absoluten Weltpremiere die Radiopreis-Gäste ins Schwitzen brachte. Noch nie zuvor war der neue Song "Something On My Mind" gespielt worden.

Als Überraschungsgast schloss die talentierte Britin Freya Ridings (29) mit zwei ihrer bewegenden Songs den Abend.

Die wohl bewegendsten Momente des Abends waren dennoch die Luftsprünge und Freudentränen der Gewinner, die die Preise mit nach Hause nehmen durften. Darunter ein Bus, der, in der in diesem Jahr erstmalig eingeführten Kategorie "Beste Musikformat", gewann. Natürlich die Menschen hinter dem Bus, dem "N-JOY-Reeperbus" des NDR.

Den Preis für "Beste:r Modertor:in" steht ab sofort in der Redaktion des privaten Senders "BigFM". Maurice Moore durfte die besondere Auszeichnung mit nach Hause nehmen

Weitere Informationen zu den Nominierten, den Kategorien und den jeweiligen Gewinnern, findet Ihr auf der offiziellen Webseite des Deutschen Radiopreises

Titelfoto: Deutscher Radiopreis/Benjamin Hüllenkremer

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