Uni schließt Chinesen aus: Das ist der Grund

Erlangen - Wegen möglicher Spionagegefahr schließt die Universität Erlangen-Nürnberg vom chinesischen Staat entsandte Doktoranden aus.

Eingang zum Informatik-Bereich der Uni-Erlangen.
Eingang zum Informatik-Bereich der Uni-Erlangen.  © Daniel Karmann/dpa

Der Beschluss gilt seit 1. Juni, wie eine Sprecherin der Friedrich Alexander Universität (FAU) am Donnerstag mitteilte.

Die Vorsichtsmaßnahme gilt nicht generell für alle chinesischen Studierenden, sondern für diejenigen, die vom Chinese Scholarship Council (CSC) alleinfinanziert sind.

In der Regel handelt es sich laut Hochschule dabei um Promotionsstipendien. Das CSC untersteht dem Pekinger Bildungsministerium und vergibt auch Stipendien in der umgekehrten Richtung für Studienaufenthalte deutscher Studierender in China.

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CSC-Stipendiaten, die derzeit an der Erlanger Uni eingeschrieben sind, können weiterhin ihre Doktorarbeit schreiben. Die Hochschule begründet den aufsehenerregenden Schritt mit einer Prüfung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Die Bundesbehörde wacht über die Einhaltung der Exportbeschränkungen für sensible Waren, Software und Technologie, insbesondere militärisch nutzbarer Produkte.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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