Studie beweist: Bei diesen Ernährungsweisen riskierst Du Krebs!
Deutschland - Eine gesunde Ernährung ist bekanntlich die halbe Miete! Was lange Zeit als offenes Geheimnis galt, wird nun in einer neuerlichen internationalen Studie bestätigt. Das Krebsrisiko steigt demnach bei einigen besonders ungünstigen Ernährungsweisen drastisch. Welche Sachen es beim Essen unbedingt zu vermeiden gilt, erfährst Du hier!
Wie das britische Fachjournal The Lancet berichtet, ist es Forschern in Großbritannien gelungen, eine großangelegte Krebsstudie auszuwerten.
Hierzu wurden die Daten von knapp 200.000 Menschen aus dem Vereinigten Königreich in Hinblick auf die Entstehung von Krebs bei bestimmter Ernährungsweise unter die Lupe genommen.
Die renommierte medizinische Fachzeitschrift veröffentlichte nun überraschende Resultate, die sich insbesondere auf drei Krebsarten beziehen und in direktem Zusammenhang mit einer konkreten Ernährung stehen.
So konnten die Forscher bei Menschen, die sich überdurchschnittlich oft von hochverarbeiteten Lebensmitteln ernährten, eine signifikant erhöhte Krebsbildung nachweisen. Im Durchschnitt machten diese ungefähr 23 Prozent aller Lebensmittel aus.
Die fatale Erkenntnis der Studie lautet: Bei einer Erhöhung des Lebensmittelkonsums von hochverarbeiteten Produkten um zehn Prozent stieg das generelle Krebsrisiko um zwei Prozent. Die Sterberate war sogar um ganze sechs Prozentpunkte erhöht. Bestimmte Krebsarten weisen dabei ein um ein Vielfaches erhöhtes Krebsrisiko auf.
Hochverarbeitete Lebensmittel bergen größte Risiken
Bei den Krebsarten, die einem großen Risiko ausgesetzt sind, handelt es sich um Eierstockkrebs (Risiko um 19 Prozent erhöht, Sterberate um 30 Prozent), Brustkrebs (Sterberate um 16 Prozent erhöht) sowie Hirntumore.
Das Krebsrisiko stieg demnach proportional zu einer Ernährungsweise, die hochverarbeitete Inhaltsstoffe aufwiesen.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden verzehrfertige Produkte, die durch Kombination von lebensmittelbasierten oder synthetischen Zutaten hergestellt werden, als hochverarbeitete Lebensmittel bezeichnet.
Als Beispiele solcher ungesunder und potenziell krebserregender Lebensmittel nennt die WHO unter anderem abgepacktes Brot, Erfrischungsgetränke, Süßigkeiten, Fertiggerichte, verarbeitetes Fleisch oder Fruchtjoghurt mit Zuckerzusatz und Zusatzstoffen.
Erst kürzlich gab die Stiftung Warentest bekannt, dass bestimmte Nahrungsergänzungsmittel für Männer die Entstehung von Krebs fördern können.
Titelfoto: Uwe Zucchi/dpa