Las Vegas - Wir alle denken manchmal in Schubladen - wie mehrere Studien bewiesen, kann der Mensch gar nicht anders, auch wenn das manchmal unangemessen oder gar unfair ist. Das wird sich der ein oder andere Herr der Schöpfung sicherlich auch denken, wenn er von den Ergebnissen einer neuen Penis-Studie erfährt.

Denn eine wissenschaftliche Untersuchung, die kürzlich im Magazin Sexuality & Culture veröffentlicht wurde, stellte nun fest, dass verschiedene Penis-Typen mit verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen in Verbindung gebracht werden. Auch wenn natürlich eigentlich überhaupt kein Zusammenhang besteht.

Studien-Co-Autor Thomas R. Brooks, seines Zeichens Assistenz-Professor der Psychologie der "New Mexico Highlands University", sagte gegenüber Psypost: "Dieses Thema entstand wirklich aus Gesprächen mit Single-Kollegen und Freunden, die im Online-Dating aktiv waren."

Er führte aus: "Wenn einer ihrer potenziellen Partner ein [Penis-]Bild von sich schickte, machte eine Freundin Witze über seine Qualitäten als Liebhaber, seine potenzielle Persönlichkeit und wie es wäre, mit ihm zusammen zu sein." Aus dem Rumgeblödel wurde schließlich eine wissenschaftliche Studie mit interessanten Ergebnissen.

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Für die Untersuchung betrachteten 106 größtenteils weibliche Studienteilnehmer Bilder von 24 sehr unterschiedlichen Penissen. Danach mussten sie elf Fragen zu den Geschlechtsorganen und der vermeintlichen Persönlichkeit ihrer Träger beantworten.

Dabei kam heraus, dass besonders stereotype, durchschnittliche Penisse als besonders attraktiv angesehen werden. Männer mit derartigen Gliedern seien demnach außerdem gut im Bett, gewissenhaft, offen für Erfahrungen und sexuell aktiv.

Männer mit schmalen Penissen wurden hingegen eher als neurotisch eingestuft. Ganz anders Männer mit einem großen Penis-Umfang: Sie wurden unter anderem als besser im Bett und sexuell aktiver eingeschätzt. Auch schnitt die Persönlichkeit der Herren mit wesentlich längeren Penissen besser ab als die von denen mit eher kürzeren.

"Ich denke, die große Erkenntnis aus dieser Studie ist, dass Menschen beurteilt und bewertet werden, wenn sie Bilder ihrer Genitalien senden", sagte Brooks. "Wenn Sie ein Bild senden, geben Sie der anderen Person mehr Material, um Vermutungen über Sie anzustellen."